"Alle zusammen" – ein neues Buch für den Religionsunterricht oder: Das Buch für einen neuen Religionsunterricht
Dieser Artikel ist ein Beitrag zur Debatte um den konfessionellen Religionsunterricht unter den Bedingungen weltanschaulicher Pluralität. Den Anlass bildet ein neues Unterrichtswerk. Es erhebt den Anspruch, ein wahrhaft offenes Angebot für heterogene Gruppen bereitzustellen - bedingungslos und ohne...
Published in: | Zeitschrift für Pädagogik und Theologie |
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Main Author: | |
Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
de Gruyter
2022
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In: |
Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
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Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Alle zusammen
/ Religious instruction
/ Learning
/ School book
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IxTheo Classification: | KDD Protestant Church RF Christian education; catechetics |
Further subjects: | B
Discoursivity
B confessionality B Discourse B Heterogeneity B Pluralism B Konfessioneller Religionsunterricht B Narrativity B Religious Education B Textbook B School book |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Dieser Artikel ist ein Beitrag zur Debatte um den konfessionellen Religionsunterricht unter den Bedingungen weltanschaulicher Pluralität. Den Anlass bildet ein neues Unterrichtswerk. Es erhebt den Anspruch, ein wahrhaft offenes Angebot für heterogene Gruppen bereitzustellen - bedingungslos und ohne eine andere Absicht, als zum Nachdenken über das Leben herauszufordern. In einer vergleichenden Analyse des neuen Buches mit eingeführten Lehrwerken kann gezeigt werden, dass bei jeweils ähnlicher Profilierung dennoch verschiedene Vorstellungen von religiösem Lernen umgesetzt werden. Den entscheidenden Unterschied macht die ‚Stimme des Buches‘: Setzt sie einen Rahmen oder setzt sie frei? Die Beobachtungen führen zu der Frage, wie viel Freiheit nötig oder möglich ist, wenn die Konfessionalität ihren Sinn behalten soll. This article contributes to the debate about confessional religious instruction being performed under the condition of ideological pluralism. The issue arises from a recently published textbook that claims to offer a truly unbiased concept of religious learning. There are said to be neither preconditions nor intentions, but rather only the desire to invite the pupils to reflect their lives and life itself. A comparative analysis of the new book with some older ones shows that they all adhere to similar standards, but nevertheless follow different ideas of religious education. It is the ‘voice of the book’ that makes the fundamental difference. Does this voice provide a frame, or rather freedom of thought? And how much freedom may be necessary or, respectively, possible if the confessional aspect of religious education is to be maintained? |
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ISSN: | 2366-7796 |
Contains: | Enthalten in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1515/zpt-2022-0023 |