Kirchensteuer in Konfessionsverschiedener Ehe, Urteil vom 16.12.1985 - XIII 272/85 Ki
Der Kläger begründet seine Klage mit der Verfassungswidrigkeit des Art. 9 Abs. 1 Nr. 2 BayKiStG. Er werde dadurch als Katholik gezwungen, aufgrund des Halbteilungsgrundsatzes für konfessionsverschiedene Ehen bei Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer Kirchensteuer an die evangelische Kirche zu zahl...
Corporate Author: | |
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
de Gruyter
1990
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In: |
Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 1990, Volume: 23, Pages: 296-298 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B Church tax law B Church tax B Bavaria |
Summary: | Der Kläger begründet seine Klage mit der Verfassungswidrigkeit des Art. 9 Abs. 1 Nr. 2 BayKiStG. Er werde dadurch als Katholik gezwungen, aufgrund des Halbteilungsgrundsatzes für konfessionsverschiedene Ehen bei Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer Kirchensteuer an die evangelische Kirche zu zahlen, die sich zudem fast ausschließlich aus seinen Einkünften ergebe. Das Verstoße gegen Art. 4 GG. Der o. g. Art. 9 verstoße weiter gegen den Gleichheitsgrundsatz aus Art. 3 Abs. 3 GG. Wäre er nicht Mitglied einer umlageerhebenden Gemeinschaft, wäre Kirchensteuer nur aus den Einkünften seiner Frau zu zahlen. Eine getrennte Veranlagung würde höhere Kirchensteuern bedeuten, also wieder ein Bruch des Gleichheitssatzes sein. Klage wird abgewiesen |
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ISSN: | 0340-8760 |
Contains: | Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
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