Von der Leiblichkeit interreligiöser Kompetenz im islamischen Religionsunterricht. Überlegungen zu den Bildungsplänen Baden-Württembergs

In diesem Aufsatz argumentiere ich, dass das Erlernen von interreligiöser Kompetenz einen stärkeren Leibesbezug haben sollte, als es bisher in den meisten Bildungsplänen für Religionsunterricht vorgesehen ist. Das Argument stützt sich auf Bourdieus Theorie des Habitus und der Dispositionen, die er ä...

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Published in:Theo-Web
Main Author: Dröber, Julia (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: [2018]
In: Theo-Web
Standardized Subjects / Keyword chains:B Baden-Württemberg / Educational planning / Religious instruction / Bodiliness / Religious education
IxTheo Classification:AH Religious education
AX Inter-religious relations
KBB German language area
RF Christian education; catechetics
Further subjects:B Bodiliness
B Überschneidungssituationen
B Religious instruction
B Interreligiöse Kompetenz
B Habitus
Online Access: Volltext (doi)
Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:In diesem Aufsatz argumentiere ich, dass das Erlernen von interreligiöser Kompetenz einen stärkeren Leibesbezug haben sollte, als es bisher in den meisten Bildungsplänen für Religionsunterricht vorgesehen ist. Das Argument stützt sich auf Bourdieus Theorie des Habitus und der Dispositionen, die er ähnlich wie (interreligiöse) Kompetenz konzipiert. Einer Diskussion der Bedeutung seiner Theorie für den (interreligiösen) Kompetenzdiskurs folgt eine Untersuchung der Bildungspläne für Baden-Württemberg für den islamischen, katholischen, evangelischen sowie den Ethik-Unterricht im Licht der Theorie. Es zeigt sich, dass die Bildungspläne für den islamischen Religionsunterricht Bourdieus theoretische Anforderungen am stärksten reflektieren.
ISSN:1863-0502
Contains:Enthalten in: Theo-Web
Persistent identifiers:DOI: 10.23770/tw0072