Ich werde Wunder vollbringen

Rez.: Was willst du mal werden? Auf diese "100-mal" gestellte Frage, antwortet das lyrische Ich dieser Versgeschichte, ein barfüßiger Bub im Ringelpullover, mit kühnen Ideen. Er wird die Toten aufwachen lassen, Verbrecher besiegen, mit einem Riesenbrot den Hunger in der Welt stillen, Hass...

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Bibliographic Details
Contributors: Morgenstern, Susie 1945- (Other) ; Chen, Jianghong 1963- (Other)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Berlin Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher 2007
In:Year: 2007
Edition:1. Aufl.
Standardized Subjects / Keyword chains:B Vocational wish
B Meaning of life
Further subjects:B Illustrated book
B Meaning of life
B Vocational wish
Description
Summary:Rez.: Was willst du mal werden? Auf diese "100-mal" gestellte Frage, antwortet das lyrische Ich dieser Versgeschichte, ein barfüßiger Bub im Ringelpullover, mit kühnen Ideen. Er wird die Toten aufwachen lassen, Verbrecher besiegen, mit einem Riesenbrot den Hunger in der Welt stillen, Hass und Feuersgluten ersticken, kurzum "ein Gott will ich werden/ der alles besser macht auf Erden." Doch schließlich kehrt der kleine Mann zurück zum Machbaren: "Ich lass das mit dem Zaubern lieber bleiben/ und lerne erst das Lesen und das Schreiben". Diese letzte Zeile, die ironische Aufhebung der ausufernden Fantasien des Kindes, klingt ein bisschen altklug, was, wie die gelegentlich holprigen Verse, aber nicht den Spaß mindert an diesem im wahrsten Sinn fabelhaften, die Welt umgreifenden Buch. Genial die schwungvolle, mit Schwarz- und Grautönen spielende Illustration des in Paris lebenden Chinesen, der für "Der Tigerprinz" (BA 12/05) mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2005 ausgezeichnet wurde. Auffallend wieder die expressive Wucht seiner Bilder und sein ganz eigenes Spiel mit der Symbolkraft der Farbe. Sehr empfohlen. (Almuth Hochmüller)
Was willst du mal werden? Auf diese "100-mal" gestellte Frage, antwortet das lyrische Ich dieser Versgeschichte, ein barfüi︢ger Bub im Ringelpullover, mit kühnen Ideen. Er wird die Toten aufwachen lassen, Verbrecher besiegen, mit einem Riesenbrot den Hunger in der Welt stillen, Hass und Feuersgluten ersticken, kurzum "ein Gott will ich werden/ der alles besser macht auf Erden." Doch schliesslich kehrt der kleine Mann zurück zum Machbaren: "Ich lass das mit dem Zaubern lieber bleiben/ und lerne erst das Lesen und das Schreiben". Diese letzte Zeile, die ironische Aufhebung der ausufernden Fantasien des Kindes, klingt ein bisschen altklug, was, wie die gelegentlich holprigen Verse, aber nicht den Spass mindert an diesem im wahrsten Sinn fabelhaften, die Welt umgreifenden Buch. Genial die schwungvolle, mit Schwarz- und Grautönen spielende Illustration des in Paris lebenden Chinesen, der für "Der Tigerprinz" (BA 12/05) mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2005 ausgezeichnet wurde. Auffallend wieder die expressive Wucht seiner Bilder und sein ganz eigenes Spiel mit der Symbolkraft der Farbe. Sehr empfohlen. (Almuth Hochmüller)
ISBN:3827052629