Kündigung wegen Kirchenaustritts. Urteil vom 02.07.2008 - 7 Sa 250/08
Leitsatz: Der Kirchenaustritt des Arbeitnehmers kann nach dem Selbstverständnis des kirchlichen Arbeitgebers eine - zur Kündigung berechtigende - schwerwiegende Pflichtverletzung darstellen, für die das AGG-Verbot unterschiedlicher Behandlung nicht gilt. Die Anwendung von Art. 5 Abs. 5 der Grundordn...
Corporate Author: | |
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
de Gruyter
2012
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In: |
Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2012, Volume: 52, Pages: 12-18 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Leaving the church
B Jurisdiction B Loyalitätsobliegenheit B Church institution B Self-determination right B Ecclesiastical service law B Antidiscrimination law B Employees B Grundordnung |
Summary: | Leitsatz: Der Kirchenaustritt des Arbeitnehmers kann nach dem Selbstverständnis des kirchlichen Arbeitgebers eine - zur Kündigung berechtigende - schwerwiegende Pflichtverletzung darstellen, für die das AGG-Verbot unterschiedlicher Behandlung nicht gilt. Die Anwendung von Art. 5 Abs. 5 der Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse vom 22.09.1993 (KathKiGrdO) verletzt nicht das Grundrecht auf Glaubens-. Gewissens- und Bekenntnisfreiheit (Art. 4 Abs. 1 GG) |
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ISSN: | 0340-8760 |
Contains: | Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
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