Kirchensteuer, Beratungspflicht des Steuerberaters, Urteil vom 15.03.2003 - 8 U 61/04

1. Steuerberater müssen ihre Mandanten nicht über die Möglichkeit eines Kirchenaustritts und die damit verbundene Steuerersparnis aufklären. Bei einem Kirchenaustritt handelt es sich um eine höchstpersönliche Gewissensentscheidung des Mandanten, auf die Dritte keinen Einfluss nehmen dürfen. Die Frag...

Полное описание

Сохранить в:  
Библиографические подробности
Соавтор: Nordrhein-Westfalen, Oberlandesgericht, Köln (Автор)
Формат: Print Статья
Язык:Немецкий
Проверить наличие: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Загрузка...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Опубликовано: Mohr Siebeck 2006
В: Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht
Год: 2006, Том: 51, Выпуск: 1, Страницы: 96-105
Индексация IxTheo:SB Каноническое право
Другие ключевые слова:B Уход из церкви
B Финансовое положение
B Налоговое право
Описание
Итог:1. Steuerberater müssen ihre Mandanten nicht über die Möglichkeit eines Kirchenaustritts und die damit verbundene Steuerersparnis aufklären. Bei einem Kirchenaustritt handelt es sich um eine höchstpersönliche Gewissensentscheidung des Mandanten, auf die Dritte keinen Einfluss nehmen dürfen. Die Frage des Kirchenaustritts wird daher von der Beratungspflicht des Steuerberaters nicht erfasst. 2. Einen Erfahrungssatz, dass steuerliche und wirtschaftliche Vorteile zum Kirchenaustritt führen, gibt es nicht (nichtamtliche Leitsätze).
ISSN:0044-2690
Второстепенные работы:Enthalten in: Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht