Eheführungsunfähigkeit, Rota Romana, 18.10.1980
Der "In iure"-Teil des Urteils anlässlich einer Nichtigkeitsklage, die Frigidität als Grundlage für psychische Impotenz zu haben scheint, stellt der Ponens zunächst die Wirkungen des defectus discretionis iudicii dar. Dieser Mangel an Urteilsvermögen wird nach De Felice entweder durch mang...
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Marcianum Press
1981
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In: |
Ephemerides iuris canonici
Year: 1981, Volume: 37, Pages: 278-280 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B Frigidity (Psychology) B Marriage law B Impotency B Catholic church Rota Romana B defectus discretionis iudicii B Eheschließungsunfähigkeit |
Summary: | Der "In iure"-Teil des Urteils anlässlich einer Nichtigkeitsklage, die Frigidität als Grundlage für psychische Impotenz zu haben scheint, stellt der Ponens zunächst die Wirkungen des defectus discretionis iudicii dar. Dieser Mangel an Urteilsvermögen wird nach De Felice entweder durch mangelnde psychische Reife oder durch die incapacitas assumendi onera coniugalia verursacht (affektive Unreife sei ein Mangel an brennender Liebe und deshalb nicht rechtserheblich). Die Unfähigkeit zur Übernahme der ehelichen Pflichten kann nur durch einen schweren psychosexuellen Defekt behindert werden ("leichte" Nymphomanie ist nicht ehevernichtend!). Kriterium ist das Vorhandensein der "vis iudicanidi et ratio cinandi, et iudicia una componendi ut novum iudicium inde logice deducatur". Im übrigen lässt sich Frigidität ärztlich behandeln und gilt nicht als Grund, der das Eingehen einer Ehe und die Zeugung von Kindern behindert. Can. 1081.1 CIC/1917 |
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ISSN: | 0013-9491 |
Contains: | Enthalten in: Ephemerides iuris canonici
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