Die "Goldene Mitte" zwischen Realismus und Antirealismus. Epistemisch-immanenter oder metaphysisch-immanenter Realismus?

In diesem Beitrag möchte ich an die Konzeption der "praktischen Metaphysik" von Saskia Wendel und Martin Breul drei kritische Anfragen zur Begriffsklärung stellen. Diese Anfragen betreffen den Metaphysikbegriff, den Begriff der ontologischen Verpflichtung und den Status der noumenalen Wirk...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Schneider, Ruben 1978- (VerfasserIn)
Beteiligte: Wendel, Saskia 1964- (VerfasserIn des Bezugswerks)
Medienart: Elektronisch Review
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Österreichische Provinz d. Gesellschaft Jesu 2022
In: Zeitschrift für Theologie und Philosophie
Jahr: 2022, Band: 144, Heft: 1, Seiten: 111-129
Rezension von:Vernünftig glauben - begründet hoffen (Freiburg : Herder, 2020) (Schneider, Ruben)
normierte Schlagwort(-folgen):B Realismus (Philosophie) / Metaphysik / Ontologie / Diskriminierung
IxTheo Notationen:VA Philosophie
ZC Politik
weitere Schlagwörter:B immanenter Realismus
B Rezension
B Realismus
B Metaphysik
B Ding-an-sich
B Antirealismus
B empirischer Realismus
B Kant
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Beschreibung
Zusammenfassung:In diesem Beitrag möchte ich an die Konzeption der "praktischen Metaphysik" von Saskia Wendel und Martin Breul drei kritische Anfragen zur Begriffsklärung stellen. Diese Anfragen betreffen den Metaphysikbegriff, den Begriff der ontologischen Verpflichtung und den Status der noumenalen Wirklichkeit in dem von Breul vorgeschlagenen internen Realismus. Ich bezweifle, dass dieser interne Realismus die gesuchte "goldene Mitte" zwischen Realismus und Antirealismus ist. Vielmehr ist der interne Realismus selbst ein semantischer Antirealismus. Schließlich aber will ich Wendel und Breul darin zustimmen, dass Metaphysik nicht politisch unschuldig sein kann.
In this paper I would like to pose three critical questions concerning Saskia Wendel’s and Martin Breul’s conception of "Practical Metaphysics" in order to clarify key concepts: These inquiries concern the concept of metaphysics, the concept of ontological commitment, and the status of noumenal reality in the Internal Realism proposed by Breul. I doubt that this Internal realism is the "golden mean" between realism and antirealism. Rather, Internal Realism is itself a semantic antirealism. Finally, however, I will agree with Wendel and Breul that metaphysics cannot be politically innocent.
ISSN:2709-8435
Bezug:Kritik in "Replik (2022)"
Enthält:Enthalten in: Zeitschrift für Theologie und Philosophie
Persistent identifiers:DOI: 10.35070/ztp.v144i1.3944