Grabnutzungsrechte auf kirchlichen Friedhöfen, Rechtsweg, Urteil vom 28.09.1989 - 9 A 2511/86
Leitsätze: Friedhöfe von Kirchengemeinden, die den Status öffentlich-rechtlicher Körperschaften haben, sind öffentliche Sachen im Kirchengebrauch. Die dort begründeten Nutzungsverhältnisse an Grabstätten haben in der Regel öffentlichen Charakter; im Streitfall ist daher der Rechtsweg zu den Verwaltu...
Corporate Author: | |
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
de Gruyter
1994
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In: |
Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 1994, Volume: 27, Pages: 267-277 |
IxTheo Classification: | SA Church law; state-church law SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B State law of churches B Friedhofsordnung B Verwaltungsrechtsweg B Public law B Cemetery law B Inheritance law |
Summary: | Leitsätze: Friedhöfe von Kirchengemeinden, die den Status öffentlich-rechtlicher Körperschaften haben, sind öffentliche Sachen im Kirchengebrauch. Die dort begründeten Nutzungsverhältnisse an Grabstätten haben in der Regel öffentlichen Charakter; im Streitfall ist daher der Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten geöffnet. Wird ein kirchlicher Friedhof als so genannter Monopolfriedhof betrieben, dann nimmt der Träger neben kirchlichen auch staatlich-hoheitliche Aufgaben wahr, die den Erlass von Verwaltungsakten ermöglichen. Kompetenz zur Wahrnehmung staatlicher Aufgaben kann auch durch (gesetzlich vorgesehene) Genehmigung einer Friedhofsordnung übertragen werden. Öffentlich-rechtliche Grabnutzungsrechte gehen nicht im Wege der bürgerlich-rechtlichen Gesamtrechtsnachfolge auf den Erben über. Zur Frage rechtsstaatlicher Mindestanforderungen für den Erlass einer Friedhofsordnung. |
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ISSN: | 0340-8760 |
Contains: | Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
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