Tischgebet im kommunalen Kindergarten, Beschluss vom 30.06.2003 - 10 TG 553/03

Leitsätze: 1. Die vom Bundesverfassungsgericht in den Beschlüssen vom 16.10.1979 ("Schulgebet" BVerfGE 52 223, KirchE 17, 325) und vom 16.5.1995 ("Kurzifix", BVerfGE 93, 1, KirchE 33, 191) entwickelten Grundsätze zur positiven und zur negativen Religionsfreiheit im schulischen Ra...

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Detalhes bibliográficos
Autor Corporativo: Hessen, Verwaltungsgerichtshof (Author)
Tipo de documento: Print Artigo
Idioma:Língua não determinada
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Publicado em: ˜deœ Gruyter 2007
Em: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Ano: 2007, Volume: 43, Páginas: 344-354
Classificações IxTheo:SB Direito canônico
Outras palavras-chave:B Oração
B Liberdade de religião
B Imparcialidade
B Religiosidade
B Jardim de infância
B Jurisprudência
B Alemanha
B Visão de mundo
Descrição
Resumo:Leitsätze: 1. Die vom Bundesverfassungsgericht in den Beschlüssen vom 16.10.1979 ("Schulgebet" BVerfGE 52 223, KirchE 17, 325) und vom 16.5.1995 ("Kurzifix", BVerfGE 93, 1, KirchE 33, 191) entwickelten Grundsätze zur positiven und zur negativen Religionsfreiheit im schulischen Rahmen gelten erst recht im Bereich des freiwilligen Kindergartenbesuchs. 2. Dementsprechend verstößt ein in einem kommunalen Kindergarten gesprochenes Tischgebet grundsätzlich nicht gegen das staatliche Neutralitätsgebot. 3. Auch bei freiwilligen staatlichen Veranstaltungen ist aber der negativen Bekenntnisfreiheit dadurch Rechnung zu tragen, dass auch die Teilnahme am Gebet als solchem freiwillig ist und dass für den Widersprechenden zumutbare, nicht diskriminierende Ausweichmöglichkeiten bestehen.
ISSN:0340-8760
Obras secundárias:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946