Vereinsrecht, Beschluss vom 08.04.1997 - 15 W 11/97
1. Die religiöse Vereinigungfreiheit gebietet es, gerade auf dem Gebiet des Vereinsrechts das Eigenverständnis einer Religionsgemeinschaft bei der Auslegung und Handhabung des einschlägigen Rechts zu berücksichtigen. Auch bei der Handhabung zwingender Vorschriften sind Auslegungsspielräume zugunsten...
Published in: | Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht |
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Format: | Print Article |
Language: | German |
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Published: |
Mohr Siebeck
1998
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In: |
Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht
Year: 1998, Volume: 43, Pages: 532-535 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B Association |
Summary: | 1. Die religiöse Vereinigungfreiheit gebietet es, gerade auf dem Gebiet des Vereinsrechts das Eigenverständnis einer Religionsgemeinschaft bei der Auslegung und Handhabung des einschlägigen Rechts zu berücksichtigen. Auch bei der Handhabung zwingender Vorschriften sind Auslegungsspielräume zugunsten der Religionsgemeinschaft zu nutzen, sowiet nicht unabweisbare Rücksichten auf die Sicherheit des Rechtsverkehrs und auf die Rechte anderer entgegenstehen. 2. Es fällt unter die Regelungskompetenz eines kirchlichen Vereins, diesen entgegen den zwingenden Vorschriften des Vereinsrechts auch mit weniger als sieben Mitgliedern zu gründen |
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ISSN: | 0044-2690 |
Contains: | Enthalten in: Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht
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