Doing Gender im heutigen Schulalltag: empirische Studien zur sozialen Konstruktion von Geschlecht in schulischen Interaktionen

Die vorliegende Studie findet ihre Anknüpfungspunkte in der Koedukationsdebatte, wie sie seit den 1980er Jahren neu geführt wird. Hier wird die aktive Rolle der handelnden Personen betrachtet, es wird danach gefragt, wie Mädchen und Jungen als Akteure an der Konstruktion von Geschlecht beteiligt sin...

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Detalhes bibliográficos
Publicado no:Veröffentlichungen der Max-Traeger-Stiftung
Authors: Faulstich-Wieland, Hannelore 1948- (Author) ; Weber, Martina (Author) ; Willems, Katharina 1971- (Author)
Tipo de documento: Print Livro
Idioma:Alemão
Serviço de pedido Subito: Pedir agora.
Verificar disponibilidade: HBZ Gateway
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Publicado em: Weinheim München Juventa Verlag 2004
Em: Veröffentlichungen der Max-Traeger-Stiftung (39)
Ano: 2004
Coletânea / Revista:Veröffentlichungen der Max-Traeger-Stiftung 39
(Cadeias de) Palavra- chave padrão:B Escola / Interação / Papel de gênero / Construção social
Outras palavras-chave:B Papel de gênero
B Construção social
B Interação
B Escola
Acesso em linha: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension (Verlag)
Descrição
Resumo:Die vorliegende Studie findet ihre Anknüpfungspunkte in der Koedukationsdebatte, wie sie seit den 1980er Jahren neu geführt wird. Hier wird die aktive Rolle der handelnden Personen betrachtet, es wird danach gefragt, wie Mädchen und Jungen als Akteure an der Konstruktion von Geschlecht beteiligt sind. Mit der vorliegenden Arbeit wird die Zeit der Adoleszenz betrachtet, die für Geschlechterverhältnisse besonders wichtig ist. Mit dem Konzept der sozialen Konstruktion von Geschlecht, der Frage danach, wie doing gender praktiziert wird, bietet die Untersuchung einen für die Geschlechterforschung zwar theoretisch schon länger relevanten, empirisch aber bisher noch wenig umgesetzten Neuansatz. Präsentiert werden die Ergebnisse einer Längsschnittstudie, in der drei gymnasiale Schulklassen über drei Jahre begleitet wurden. Nicht die Benachteiligungssicht auf Mädchen leitet die Interpretationen, sondern die Frage nach den Inszenierungsformen wie auch -gewinnen des doing gender. Vor allem bei den Lehrkräften lässt sich eine weitgehende Dramatisierung von Geschlecht feststellen. Bei den Jugendlichen selbst finden sich selbstverständlich auch Dramatisierungen von Geschlecht, weil Mädchen wie Jungen davon profitieren. Es finden sich bei ihnen aber auch Entdramatisierungen, Verhaltensweisen, die nicht zentral durch Geschlecht bestimmt sind
ISBN:3779916673