Luther, der Ketzer: Rom und die Reformation

Bisher unbeachtete Akten in den Vatikanischen Archiven lassen erstmals detailliert erkennen, wie Luther von Rom aus wahrgenommen wurde. Volker Reinhardt zeigt in seinem Buch, wie sich daraus ein ganz neues Bild der Reformation ergibt, deren tiefere, bis heute nachwirkende Ursachen in Hass und Unvers...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Nebentitel:Luther der Ketzer
1. VerfasserIn: Reinhardt, Volker 1954- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: München Verlag C. H. Beck [2016]
In:Jahr: 2016
Rezensionen:Das Luther-Jahr in Büchern, in: Leo : das Anhalt-Magazin 2017, Heft 153, Seite 41-45 (2017) (Möller, Stefan)
[Rezension von: Reinhardt, Volker, 1954-, Luther, der Ketzer] (2017) (Blum, Daniela, 1986 -)
Miszelle (2019) (Hofmann, Andrea, 1983 -)
Luther, der Ketzer. Rom und die Reformation (2016) (Oelschläger, Ulrich)
normierte Schlagwort(-folgen):B Luther, Martin 1483-1546 / Papst
B Katholische Kirche, Sancta Sedes / Kirchenpolitik / Reformation / Geschichte 1517-1546
B Luther, Martin 1483-1546 / Reformation / Polemik / Kontroverstheologie
weitere Schlagwörter:B Rom
B Papst
B Politik
B Luther, Martin
B Luther, Martin (1483-1546)
B Reformation
B Römische Kurie
B Geschichte 1517-1546
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
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Rezension
Rezension
Rezension (Verlag)
Parallele Ausgabe:Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Bisher unbeachtete Akten in den Vatikanischen Archiven lassen erstmals detailliert erkennen, wie Luther von Rom aus wahrgenommen wurde. Volker Reinhardt zeigt in seinem Buch, wie sich daraus ein ganz neues Bild der Reformation ergibt, deren tiefere, bis heute nachwirkende Ursachen in Hass und Unverständnis zwischen "kultivierten Italienern" und "barbarischen Deutschen" liegen. Luther hegte einen flammenden Hass auf "des Teufels Sau, den Bapst". Die römischen Theologen wiederum verstanden nicht, was der grobschlächtige, unendlich eitle Mönch anderes wollte, als das Papsttum zu zerstören. Und fromme Fürsten in Deutschland hatten ihre eigenen Gründe, den wortgewaltigen Hassprediger zu unterstützen. So war der Weg zur Kirchenspaltung früh vorgezeichnet - ganz unabhängig von den theologischen Disputen, die schon damals kaum jemand verstand. Volker Reinhardt zeigt anhand bisher vernachlässigter römischer Quellen über Luther, dass die wahren Gründe für die Glaubensspaltung jenseits der Glaubensfragen liegen. Er rekonstruiert erstmals die großen, von Protestanten mythisch verklärten Begegnungen zwischen Luther und dem Papsttum aus römischer Sicht, zeigt, warum die Päpste das Geschrei im fernen Deutschland oft nicht ernst nahmen, und zeichnet ein erstaunlich neues Bild von dem Kampf der Mentalitäten und Interessen, der die Welt verändert hat
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 343-347
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN:3406688284