Unterscheidungen der Religion: Analysen zum globalen Religionsdiskurs und dem Problem der Differenzierung von 'Religion' in buddhistischen Kontexten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts

Short description: In der religionswissenschaftlichen Debatte um den Religionsbegriff ist ein Perspektivenwechsel nötig.

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Bibliographic Details
Main Author: Hermann, Adrian 1981- (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
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Published: Göttingen Bristol, CT Vandenhoeck & Ruprecht [2015]
In: Critical studies in religion, Religionswissenschaft (Band 10)
Year: 2015
Series/Journal:Critical studies in religion, Religionswissenschaft Band 10
Standardized Subjects / Keyword chains:B Religion / Discourse / Science of Religion
B Buddhism
Further subjects:B Buddhism
B Science of Religion
B Thesis
Online Access: Presumably Free Access
Volltext (Resolving-System)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Short description: In der religionswissenschaftlichen Debatte um den Religionsbegriff ist ein Perspektivenwechsel nötig.
Main description: Welche Unterscheidungen charakterisieren den globalen Diskurs um Religion? Adrian Hermann befasst sich in seiner Studie mit dieser Frage aus diskurstheoretischer Sicht, ausgehend von der Unterscheidung zwischen einer religionstheoretischen und einer diskurstheoretischen Auseinandersetzung mit ‚Religion‘. In der Debatte um den Eurozentrismus des Religionsbegriffs und die Identifikation von außereuropäischen Äquivalenten von ‚Religion‘ schlägt Hermann einen Perspektivenwechsel vor. Die Suche nach Äquivalenten wird durch eine Genealogie der Herstellung hypothetischer Äquivalenzen in einer historischen Praxis ersetzt. Dies verweist auf die Frage nach Charakteristika des globalen Religionsdiskurses, die er hier heuristisch als ‚Pluralität‘ und ‚Differenzierung‘, zwei ‚Unterscheidungen der Religion‘, bestimmt. Diese theoretischen Überlegungen entwickelt Hermann in einer Beschäftigung mit Religionsdiskursen des buddhistischen Modernismus, insbesondere im Thailand des 19. Jahrhunderts, weiter, wo sich in der Begegnung zwischen indigenen Eliten und christlichen Missionaren diejenigen Unterscheidungen andeuten, die den globalen Religionsdiskurs im 19. und frühen 20. Jahrhundert entscheidend geprägt haben. In Auseinandersetzung mit der Weltgesellschaftstheorie Niklas Luhmanns stellt Hermann im Anschluss die Frage nach den Chancen und Problemen einer religionswissenschaftlichen Differenzierungstheorie. Überlegungen zu den Voraussetzungen einer globalen Religionsgeschichte aus Sicht einer kulturwissenschaftlichen Religionswissenschaft schließen die Studie ab.; Description for press or other media: Adrian Hermann schlägt in der Debatte um außereuropäische Äquivalente des Religionsbegriffs einen Perspektivenwechsel vor, hin zu einer Genealogie der Charakteristika des globalen Religionsdiskurses.; Promotional text: Welche Unterscheidungen charakterisieren den globalen Diskurs um Religion? Adrian Hermann schlägt mit seiner Studie in der Debatte um außereuropäische Äquivalente des Religionsbegriffs einen Perspektivenwechsel vor, hin zu einer Genealogie der Charakteristika des globalen Religionsdiskurses. Er entfaltet diese theoretischen Überlegungen in Auseinandersetzung mit Religionsdiskursen des buddhistischen Modernismus, insbesondere im Thailand des 19. Jahrhunderts. Dabei benennt Hermann zwei charakteristische ‚Unterscheidungen der Religion‘ und identifiziert abschließend Anforderungen an eine globale Religionsgeschichte in kulturwissenschaftlicher Pe...
ISBN:3666540406
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/9783666540400