Der Codex Iuris Canonici als authentische Rezeption des Zweiten Vatikanums: Statement aus kanonistischer Sicht

Um den Codex als Konzilstransformation verstehen zu können, müsse nach Lüdecke deutlicher als üblich göttliches, unveränderliches Recht von kirchlichem, veränderbarem Recht unterschieden werden. Zum göttlichen Recht zählt Lüdecke die ekklesiologischen Vorgaben der Kirche als societas iuridice (perfe...

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Bibliographic Details
Main Author: Lüdecke, Norbert 1959- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Jan Thorbecke Verlag 2008
In: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte
Year: 2007, Volume: 26, Pages: 47-69
Standardized Subjects / Keyword chains:B Vatican Council 2. (1962-1965 : Vatikanstadt) / Reception / Catholic church, Verfasserschaft1, Codex Iuris Canonici (1983)
IxTheo Classification:KAJ Church history 1914-; recent history
KCC Councils
KDB Roman Catholic Church
SB Catholic Church law
Further subjects:B Obedience
B Theology
B societas perfecta
B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 751
B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 750
B Law
B Authority
B Ecclesiology
B Reception
B Hierarchische Verfassung
B Vatican Council 2. (1962-1965) Vatikanstadt
B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 749
B Preaching
B Lehrrecht
B Codexreform
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Um den Codex als Konzilstransformation verstehen zu können, müsse nach Lüdecke deutlicher als üblich göttliches, unveränderliches Recht von kirchlichem, veränderbarem Recht unterschieden werden. Zum göttlichen Recht zählt Lüdecke die ekklesiologischen Vorgaben der Kirche als societas iuridice (perfecta), societas hierarchica inaequalis und ihre Grundlegung in den Sakramenten. Veränderbar sind seiner Meinung nach das instruktionstheoretische Offenbarungsverständnis und die Art und Weise der Ausübung des unfehlebaren Lehramtes, z. B. in Form des can. 749 § 2 CIC. Dabei ist die vom Konzil als sensus fidei bezeichnete Eigenständigkeit der Gläubigen dahin gehend rezipiert worden, dass sich dieser Sensus in einem treuen und gehorsamen Hören, in stummer Zustimmung, in der korrekten Aus- und Durchführung der Weisungen erschöpft.
Access:[DE-21]Open Access
Contains:Enthalten in: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte
Persistent identifiers:DOI: 10.58147/rjkg.v26i.57307