Zustiftungen im staatlichen und im kirchlichen Recht – unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses zu unselbständigen Stiftungen
Der kirchliche Bereich steht vor der Herausforderung neue Finanzierungsquellen zu erschließen. Zustiftungen und unselbständige Stiftungen können hierzu einen Beitrag leisten. Trotz einer Reihe noch nicht abschließend geklärter Fragen vor allem auch in Bezug auf das Institut der Zustiftung bietet das...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Published: |
2023
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In: |
Kirche & Recht
Year: 2023, Volume: 29, Issue: 1, Pages: 1-17 |
Further subjects: | B
Law on foundations and endowments
B Financing B Unselbständige Stiftung |
Summary: | Der kirchliche Bereich steht vor der Herausforderung neue Finanzierungsquellen zu erschließen. Zustiftungen und unselbständige Stiftungen können hierzu einen Beitrag leisten. Trotz einer Reihe noch nicht abschließend geklärter Fragen vor allem auch in Bezug auf das Institut der Zustiftung bietet das staatliche Stiftungsrecht dafür einen großen Gestaltungsspielraum. Demgegenüber vermittelt das kirchliche Recht den Eindruck, es gelte ein abschließender numerus clausus stiftungsrechtlicher Rechtsformen, der vergleichbare Gestaltungsmöglichkeiten wie im staatlichen Recht nicht zulasse. Tatsächlich ist dieser Eindruck jedoch unzutreffend. Die gesetzgeberische Intention des kirchlichen Stiftungsrechts erfordert keinen Typenzwang und damit einhergehend eine Beschränkung stiftungsrechtlicher Zuwendungsformen. Insbesondere das kirchliche Vermögensrecht strebt jedenfalls im Bereich der Schuldverhältnisse eine weitestgehende Kongruenz mit dem staatlichen Recht an und schafft damit den Raum für die Übernahme stiftungsrechtlicher Gestaltungsformen in das kirchliche Recht. |
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ISSN: | 2366-6722 |
Contains: | Enthalten in: Kirche & Recht
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