Nichteinstellung einer Kindergartenleiterin wegen eingetragener Lebenspartnerschaft. ArbG Stuttgart, Urteil vom 28.4.2010 (14 Ca 1585/09)

§ 9 Abs. 2 AGG ist als spezieller Rechtfertigungsgrund auch für andere Merkmale als das der Religion oder Weltanschauung auszulegen (hier Ablehnung eines Bewerbers wegen eingetragener Lebenspartnerschaft) erlaubt. Praktizierte Homosexualität, wie sie im Eingehen einer eingetragenen Lebenspartnerscha...

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Autor Corporativo: Arbeitsgericht Stuttgart. VerfasserIn (Author)
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Publicado em: 2014
Em: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Ano: 2014, Volume: 55, Páginas: 257-266
Classificações IxTheo:SB Direito canônico
Outras palavras-chave:B Loyalitätsobliegenheit
B Homossexualidade
B Direito de autodeterminação
B Pré-escola
B Demissão
B Grundordnung
B Jardim de infância
B Jurisprudência
B Alemanha Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
B Alemanha Lebenspartnerschaftsgesetz
B Emprego
B Direito Trabalhista
Descrição
Resumo:§ 9 Abs. 2 AGG ist als spezieller Rechtfertigungsgrund auch für andere Merkmale als das der Religion oder Weltanschauung auszulegen (hier Ablehnung eines Bewerbers wegen eingetragener Lebenspartnerschaft) erlaubt. Praktizierte Homosexualität, wie sie im Eingehen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft zum Ausdruck kommt, stellt nach der Grundordnung der katholischen Kirche einen schwerwiegenden Loyalitätsverstoß dar, der eine Weiterbeschäftigung (und damit auch eine Einstellung) ausschließt.
ISSN:0340-8760
Obras secundárias:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946