Grabmale als Todeszeichen: ein religionspädagogisch-semiotischer Friedhofsspaziergang
Im Unterschied zu anderen unterrichtlichen Zugängen zum Thema "Tod" eröffnen Friedhöfe und Grabmale einen medial vermittelten Raum, der offen ist für Deutungen und Betrachtungen, ohne dabei durch übertriebene Drastik die vielbeschworene Betroffenheit zu erzeugen. Falsch verstandene Emotion...
Main Author: | |
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Format: | Electronic Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
1998
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In: |
Loccumer Pelikan
Year: 1998, Issue: 3, Pages: 133-138 |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) |
Parallel Edition: | Non-electronic
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Summary: | Im Unterschied zu anderen unterrichtlichen Zugängen zum Thema "Tod" eröffnen Friedhöfe und Grabmale einen medial vermittelten Raum, der offen ist für Deutungen und Betrachtungen, ohne dabei durch übertriebene Drastik die vielbeschworene Betroffenheit zu erzeugen. Falsch verstandene Emotionalisierungen bedrängen und machen sprachlos - auch und gerade dann, wenn es um die Konfrontation mit dem (eigenen) Sterben geht. "Der höchste Realitätsdruck ist selten der günstigste Lernkontext". Schüler haben aber sowohl eine Recht auf pädagogisch verantwortete Aneignungsmodalitäten als auch darauf, die emotionale Nähe zum Unterrichtsgegenstand selbstbestimmt lockern dürfen zu können. Das Thema "Tod" im Religionsunterricht fordert ein hohes Maß an Ernsthaftigkeit und ist ebendarum elementar auf die Notwendigkeit situativer Distanznahmen angewiesen. |
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ISSN: | 1435-8387 |
Contains: | Enthalten in: Loccumer Pelikan
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