Bildung in Zeiten des Wandels. Konturen und Herausforderungen

Ein Interesse an Bildung ist dringend notwendig, weil neoliberale Spuren in Politik und Praxis immer noch deutlich vorhanden sind. Rein kognitive Ansätze sind zu kritisieren, auch vor dem Hintergrund der immer stärkeren Stimme von Religionswissenschaftlern im öffentlichen Bereich. Die verschwiegene...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
1. VerfasserIn: Miedema, Siebren 1949- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: ˜deœ Gruyter [2017]
In: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
normierte Schlagwort(-folgen):B Bildung / Religiöse Bildung / Neoliberalismus / Pluralistische Gesellschaft
IxTheo Notationen:CH Christentum und Gesellschaft
RF Christliche Religionspädagogik; Katechetik
ZF Pädagogik
weitere Schlagwörter:B öffentliche Intellektuelle
B personhood formation
B public intellectuals
B Neutralität
B neoliberale Spuren
B weltanschauliche Pluralität
B Bildung
B religious and worldview plurality
B religiöse und weltanschauliche Persönlichkeitsbildung
B Neo-liberalism
Online Zugang: Vermutlich kostenfreier Zugang
Volltext (Verlag)
Volltext (doi)
Beschreibung
Zusammenfassung:Ein Interesse an Bildung ist dringend notwendig, weil neoliberale Spuren in Politik und Praxis immer noch deutlich vorhanden sind. Rein kognitive Ansätze sind zu kritisieren, auch vor dem Hintergrund der immer stärkeren Stimme von Religionswissenschaftlern im öffentlichen Bereich. Die verschwiegene Normativität derartiger Herangehensweisen unter Berufung auf Neutralität erfordert robusten und ständigen Widerspruch und eine Beteiligung an der öffentlichen Diskussion über religiöse und weltanschauliche Persönlichkeitsbildung. Allgemeinpädagogen und Religionspädagogen werden angesprochen, noch mehr ihre Rolle als öffentliche Intellektuelle wahrzunehmen: Denn die weltanschauliche Pluralität erfordert die Pluralitätsfähigkeit als eine Basiskompetenz aller Schülerinnen und Schüler.
A focus on ‚Bildung‘ is really urgent, because neo-liberal aspects in politics and education are still strong. Cognitive approaches as well as the need of a neutral stance in religious education are propagated publicly by religious scientists to the detriment of the aim of religious/worldview personhood formation. Philosophers of education and religious educators are invited to criticize this, to take part in public debates on religious education and to strengthen their role as public intellectuals. The existing plurality makes it necessary that pupils should be able to deal with this plurality and develop necessary competences that foster their personhood formation.
ISSN:2366-7796
Enthält:Enthalten in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/zpt-2017-0009