Eine gerechte Stadt: politische und philosophische Bedingungen gelingenden Lebens in urbanen Räumen

Seit 2007 lebt die Mehrheit der Menschen in Städten. Städtische Räume zeichnen sich durch ihre hohe Dichte aus, also durch in jederlei Hinsicht knappe Ressourcen und die daraus resultierenden Konflikte. Der Beitrag fragt angesichts dieser Vorstellung von urbaner Dichte nach Praktiken, die ein den Be...

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Bibliographic Details
Authors: Hausknotz, Florentina 1981- (Author) ; Lemke, Matthias 1978- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Ketteler 2013
In: Ethik und Gesellschaft
Year: 2013, Issue: 1, Pages: 1-33
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Description
Summary:Seit 2007 lebt die Mehrheit der Menschen in Städten. Städtische Räume zeichnen sich durch ihre hohe Dichte aus, also durch in jederlei Hinsicht knappe Ressourcen und die daraus resultierenden Konflikte. Der Beitrag fragt angesichts dieser Vorstellung von urbaner Dichte nach Praktiken, die ein den Bedürfnissen der Menschen gerecht werdendes Leben in der verdichteten Stadt ermöglichen. Trotz zweier sehr unterschiedlicher Betrachtungsperspektiven - einer politikwissenschaftlichen und einer philosophischen - wird deutlich, dass die gerechte Stadt aus dem gemeinsamen Fluchtpunkt der Ermöglichung permanenter Veränderung denkbar ist. Gerechtes städtisches Leben wird in dem Maße möglich, in dem es gelingt, den BewohnerInnen der Städte Gestaltungsmöglichkeiten für Wandel zu eröffnen - oder sie diese selbst entwerfen zu lassen.
Since 2007, the majority of people live in cities. Urban areas are characterized by their high density, which means by scarce resources and the conflicts resulting from this situation. Given this notion of urban density, the article focusses on practices that enable the people to live in a just way, that is according to their needs, in areas of urban densification. Despite two very different perspectives - one coming from political science and another from philosophy - it becomes clear that the opportunity of organizing a just city comes into sight from the common perspective of enabling permanent change. Decent urban life is possible to the extent, in which it allows the residents of the cities to implement strategies that deal with permanent change.
ISSN:2365-6565
Contains:Enthalten in: Ethik und Gesellschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.18156/eug-1-2013-art-4