Gender-Mainstreaming in Deutschland: Konsequenzen für Staat, Gesellschaft und Kirchen

Gender-Mainstreaming halten viele für eine Strategie zur Durchsetzung gleicher Rechte für Mann und Frau. Dies ist ein Irrtum. Wer die Philosophie und die politische Strategie des Gender-Mainstreaming untersucht, stellt schnell fest, dass Gender-Mainstreaming mehr ist: eine Strategie zur Relativierun...

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Bibliographic Details
Main Author: Spieker, Manfred 1943- (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
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Published: Paderborn Ferdinand Schöningh 2016
In:Year: 2016
Edition:2. korrigierte und erweiterte Auflage
Standardized Subjects / Keyword chains:B Germany / Gender mainstreaming / Family policy / Catholic church
B Catholic church, Pope (1963-1978 : Paul VI.), Verfasserschaft1, Humanae vitae / Human dignity / Sexual ethics
B Germany / Gender mainstreaming / Society / Family policy / Sex instruction
Further subjects:B Humanae Vitae
B Family
B Gender-Mainstreaming
B Schutz des Lebens
B Gender
B Catholic church
B Marriage
B Empfängnisregelung
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Available in another form: 9783506785169
Description
Summary:Gender-Mainstreaming halten viele für eine Strategie zur Durchsetzung gleicher Rechte für Mann und Frau. Dies ist ein Irrtum. Wer die Philosophie und die politische Strategie des Gender-Mainstreaming untersucht, stellt schnell fest, dass Gender-Mainstreaming mehr ist: eine Strategie zur Relativierung der Heterosexualität, die die Familie gefährdet und Staat, Gesellschaft und Kirchen in Deutschland tiefgreifend verändert hat. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen drei Etappen der politischen Implementierung des Gender-Mainstreaming: die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften, der 7. Familienbericht der Bundesregierung, der die »serielle Monogamie « zum Leitbild der Familienpolitik erhob und Basis der Krippenpolitik ist, sowie der Kampf um die »Sexualpädagogik der Vielfalt«. Besondere Aufmerksamkeit gilt der katholischen Kirche: einerseits den Anpassungen an das Gender-Mainstreaming in Theologie und Verbänden, andererseits der Kritik am Gender-Mainstreaming. Dabei drängt sich die Vermutung auf, dass hinter der theologischen Rezeption der Gender-Kategorie und der Kritik an der kirchlichen Lehre zu Ehe und Familie eine neue Leibfeindlichkeit sichtbar wird. Die Untersuchung stellt dem Gender-Mainstreaming zunächst Reflexionen zu Ehe und Familie, ihren Funktionen für die Gesellschaft und den gesellschaftlichen Kosten ihres Zerbrechens gegenüber, in denen deutlich wird, dass es zahlreiche Gründe gibt, Ehe und Familie in der Verfassung besonders zu schützen. Und sie stellt dem Gender-Mainstreaming zweitens Reflexionen zur katholischen Sexualethik und zur Theologie des Leibes gegenüber, die zeigen, dass es zahlreiche Gründe gibt, die Enzyklika Humanae Vitae einer neuen Lektüre zu unterziehen.
ISBN:3657785167
Persistent identifiers:URN: urn:nbn:de:101:1-201605258668