Wie werde ich Mensch?: Annäherung an Edith Steins Beitrag zu einem christlichen Existenzdenken

Diese Studie widmet sich dem anthropologischen Denken EDITH STEINs. Der Mensch denkt in der wissenschaftlichen Anthropologie über sich selber nach. Seinem Ich kann er nicht aus dem Wege gehen. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit biographisches Material miteinbezogen. Denken und Leben steigern und...

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Auteur principal: Wolf, Nicole (Auteur)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
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Publié: Hildesheim Universitätsbibliothek Hildesheim 2011
Dans:Année: 2011
Sujets non-standardisés:B Publication universitaire
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Résumé:Diese Studie widmet sich dem anthropologischen Denken EDITH STEINs. Der Mensch denkt in der wissenschaftlichen Anthropologie über sich selber nach. Seinem Ich kann er nicht aus dem Wege gehen. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit biographisches Material miteinbezogen. Denken und Leben steigern und befruchten sich bei EDITH STEIN in besonderer Weise. Dabei ist der Begriff des Werdens leitend, denn nach EDITH STEIN entfaltet sich der Mensch. Und er ist ein Jemand, der sich zu seinen Gewordenheiten noch einmal verhalten kann. Der Mensch ist nicht den Verhältnissen, in die hinein er geworfen wurde, ausgeliefert. Er ist verantwortlich für das, was aus ihm geworden, bzw. nicht geworden ist. So wird auch deutlich, dass das Individuum ineffabel ist. Diese Ineffabilität spricht für eine anthropologische Konzeption der Entfaltung. Es wird gezeigt, dass die Liebe eine hohe Bedeutung im Leben und Denken EDITH STEINs hat. Das Thema Liebe hat in der Edith-Stein-Forschung bisher keine Beachtung gefunden. Es ist die Liebe schlechthin, der sie begegnet, und dies ermöglicht ihr, ihr Leben anzunehmen, zu gestalten und letztlich hinzugeben. Wahrheit und Freiheit erhalten aufgrund ihrer Fundierung in der Liebe ihre besondere Richtung. Es kann das eigene Sein als geliebtes Sein entdeckt werden. Dies eröffnet einen Möglichkeitsraum für die Entfaltung der je eigenen Individualität. Nach der Herausarbeitung der existentiellen Ausgangsfrage EDITH STEINs werden ihre phänomenologischen, christlichen, pädagogischen und mystischen Antwortversuche nachgezeichnet. So wird deutlich, dass die Sinnsuche eine religiöse Suche ist, die nicht im Privaten bleibt, sondern immer zur Selbst- und Weltgestaltung führt. EDITH STEIN hat in ihrem anthropologischen Entwurf die biblische Rede vom Menschen als Bild Gottes in die existentielle Sicht ihrer Zeit übersetzt.
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