Secular law and the emergence of unofficial Turkish Islamic law

Am Beispiel eherechtlicher Angelegenheiten (Zivilehe und/oder Imam-Ehe, Polygamie, Scheidung) zeigt der Autor, wie das traditionelle islamische Recht in der sozialen Realität der Türkei weiterhin wirksam ist. Die Rechnung der kemalistischen Reformer - Umbau der Gesellschaft durch Einführung eines sä...

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Main Author: Yilmaz, Ihsan (Author)
Format: Print Article
Language:English
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Published: Institution 2002
In: The Middle East journal
Year: 2002, Volume: 56, Issue: 1, Pages: 113-131
Further subjects:B Cultural standard
B Laicism
B Law
B Tradition
B Reception
B Turkey Marriage law Heirat / Marriage Laicism Traditionelles Recht Islamic law Rechtsrezeption Kulturelle Werte und Normen
B Marriage law
B Turkey
B Islamic law
B Value
B Marriage
B Norm Ethics
B Culture
Description
Summary:Am Beispiel eherechtlicher Angelegenheiten (Zivilehe und/oder Imam-Ehe, Polygamie, Scheidung) zeigt der Autor, wie das traditionelle islamische Recht in der sozialen Realität der Türkei weiterhin wirksam ist. Die Rechnung der kemalistischen Reformer - Umbau der Gesellschaft durch Einführung eines säkularen Rechtssystems - konnte nicht aufgehen, weil Recht und Kultur prinzipiell in einer dynamischen Wechselbeziehung stehen. Der türkischen Bevölkerung ist es gelungen - so die Schlussfolgerung des Beitrags - säkulare und religiöse Rechtsvorschriften, oder allgemeiner ausgedrückt, Elemente der Demokratie und des Islams zu harmonisieren. Der Autor betrachtet den Rechtspluralismus wie den kulturellen Pluralismus als typische Phänomene der Postmoderne und fordert von der herrschenden politischen Elite, dass sie diese Realität akzeptiert. (DÜI-Hns)
ISSN:0026-3141
Contains:In: The Middle East journal