Die Rechtsprechung des Kirchlichen Arbeitsgerichtshofs der katholischen Kirche in den Jahren 2006 - 2010

Die Verfassungsgarantie des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts durch Art. 140 GG i. V. mit Art.137 Absatz III WRV umfasst mit der Kompetenz zur Rechtsetzung in eigenen Angelegenheiten die Befugnis zur Kontrolle des selbst gesetzten Rechts. Die Kirchen können zur Sicherung einer richtigen Anwendung...

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Main Author: Richardi, Reinhard 1937- (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Published: Beck 2011
In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht <München>
Year: 2011, Volume: 28, Issue: 21, Pages: 1185-1189
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Jurisdiction
B Competence
B Self-determination right
B Kirchliches Arbeitsgericht
B Laborjurisdiction
B Law creation
B KAGO
Description
Summary:Die Verfassungsgarantie des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts durch Art. 140 GG i. V. mit Art.137 Absatz III WRV umfasst mit der Kompetenz zur Rechtsetzung in eigenen Angelegenheiten die Befugnis zur Kontrolle des selbst gesetzten Rechts. Die Kirchen können zur Sicherung einer richtigen Anwendung ihres Rechts eine eigene kirchliche Gerichtsbarkeit einrichten. Für die katholische Kirche in Deutschland ist dies durch die Kirchliche Arbeitsgerichtsordnung (KAGO) geschehen. Durch sie wurden kirchliche Arbeitsgerichte für Arbeitssachen errichtet, die für Rechtsstreitigkeiten aus dem Recht des Dritten Weges zur Ordnung des Arbeitsvertragsrechts und für Rechtsstreitigkeiten aus dem kirchlichen Mitarbeitervertretungsrecht zuständig sind. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die Schwerpunkte in der bisherigen Rechtsprechung des Kirchlichen Arbeitsgerichtshofs der Deutschen Bischofskonferenz.
ISSN:0943-7525
Contains:In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht