Konstruktionen von Geschlecht in regulativen Texten der Tora

Androzentrische Darstellungen verbergen das Geschlecht von Frauen und von Männern. Das Unsichtbarmachen geschieht allerdings asymmetrisch. Frauen sind sprachlich nicht präsent, selbst wenn sie von der Sache her gemeint sind. Männer hingegen werden als Männer unsichtbar gemacht, gerade dadurch, dass...

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Bibliographic Details
Main Author: Müllner, Ilse 1966- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Rektorat d. Univ. Duisburg-Essen 2015
In: Essener Unikate
Year: 2015, Pages: 115-151
Standardized Subjects / Keyword chains:B Old Testament / Legislation (Theology)
B Feminist theology / Hermeneutics
Further subjects:B Alttestamentliche Ethik
B Bible. Levitikus 12
B Gender
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Androzentrische Darstellungen verbergen das Geschlecht von Frauen und von Männern. Das Unsichtbarmachen geschieht allerdings asymmetrisch. Frauen sind sprachlich nicht präsent, selbst wenn sie von der Sache her gemeint sind. Männer hingegen werden als Männer unsichtbar gemacht, gerade dadurch, dass sie sprachlich überrepräsentiert sind. Auch biblische Texte sind androzentrisch geprägt. Häufig ist es schwer zu bestimmen, ob sie gemischtgeschlechtliche Menschengruppen in den Blick nehmen oder tatsächlich ausschließlich Männer gemeint sind.
Contains:In: Essener Unikate