Das ‚Recht auf Krankheit‘ im Spannungsfeld von Autonomie, Fürsorge und Zwang = The ‘right to illness’ between autonomy, care and coercion

Am Beispiel des sog. Rechts auf Krankheit wird gezeigt, dass ein rein voluntaristisches Autonomieverständnis, das diese entgegen ihrer ursprünglichen Bedeutung auf möglichst entgrenzte Selbstbestimmung reduziert, insbesondere in professionellen Sorgebeziehungen zu einer fortschreitenden Distanzierun...

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Bibliographic Details
Subtitles:The ‘right to illness’ between autonomy, care and coercion
Main Author: Bormann, Franz-Josef 1965- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Brill mentis, an imprint of the Brill Group 2024
In: Zeitschrift für medizinische Ethik
Year: 2024, Volume: 70, Issue: 2, Pages: 261-279
Further subjects:B coercive measures
B right to illness
B Recht auf Krankheit
B Autonomy
B Poor relief
B Care
B Zwangsmaßnahmen
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Am Beispiel des sog. Rechts auf Krankheit wird gezeigt, dass ein rein voluntaristisches Autonomieverständnis, das diese entgegen ihrer ursprünglichen Bedeutung auf möglichst entgrenzte Selbstbestimmung reduziert, insbesondere in professionellen Sorgebeziehungen zu einer fortschreitenden Distanzierung des medizinischen Personals und zu einer Beeinträchtigung recht verstandener Fürsorge führen kann, die sich für den mittel- und langfristigen Schutz der Autonomiefähigkeit der Sorgeempfänger nachteilig erweist.
ISSN:2949-8570
Contains:Enthalten in: Zeitschrift für medizinische Ethik
Persistent identifiers:DOI: 10.30965/29498570-20240074