Der österreichische Protestantismus im politischen Diskurs des 20. Jahrhunderts: Anmerkungen zu Affinitäten, Optionen und Aporien – Eine Forschungsbilanz
Bei dem Beitrag handelt es sich um eine Forschungsbilanz über den österreichischen Protestantismus in den politischen Diskursen des 20. Jahrhunderts. Dabei ist eine weitgehende Kongruenz mit dem großdeutschen-deutschnationalen Lager festzustellen, das 1933 schlagartig vom Nationalsozialismus inhalie...
| Main Author: | |
|---|---|
| Format: | Electronic Article |
| Language: | German |
| Check availability: | HBZ Gateway |
| Journals Online & Print: | Drawer...
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| Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
| Published: |
Vandenhoeck & Ruprecht
2021
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| In: |
Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 2021, Volume: 34, Issue: 2, Pages: 313-359 |
| Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Austria
/ Protestant Church
/ National Socialism
/ History 1918-1945
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| IxTheo Classification: | CG Christianity and Politics KAJ Church history 1914-; recent history KBB German language area KDD Protestant Church |
| Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
| Summary: | Bei dem Beitrag handelt es sich um eine Forschungsbilanz über den österreichischen Protestantismus in den politischen Diskursen des 20. Jahrhunderts. Dabei ist eine weitgehende Kongruenz mit dem großdeutschen-deutschnationalen Lager festzustellen, das 1933 schlagartig vom Nationalsozialismus inhaliert wurde. Daraus resultierte eine Konfliktkonstellation, denn der christliche Ständestaat verstand sich als Widerstand dagegen und wählte mit der "Gegenreformation" einen historischen Bezugspunkt, um das neue Österreich gegen den Nationalsozialismus zu wappnen. Einzelne evangelische Pfarrämter lieferten dieser in die Illegalität abgedrängten Bewegung tarnende Gastfreundschaft und propagierten den Anschluss an das "Mutterland der Reformation". Durch diese Option handelte sie sich den Ruf einer "Nazikirche" ein, der nach 1945 zu erheblichen Vorbehalten führte und erst sukzessive durch eine bewusste "Austrifizierung" und politische Enthaltsamkeit ausgeräumt wurden. Sie erwarb Vertrauen nicht zuletzt durch ihr Engagement für die in Österreich angesiedelten Evangelischen aus Ost- und Südostmitteleuropa. |
|---|---|
| ISSN: | 2196-808X |
| Contains: | Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
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| Persistent identifiers: | DOI: 10.13109/kize.2021.34.2.313 |