Die Strenggläubigen: Fundamentalismus und die Zukunft der islamischen Welt

Der militante Islamismus, der den Weltfrieden bedroht, hat seine Gestalt nicht erst in den vergangenen zwei Jahrzehnten gewonnen. Seine moderne Geburtsstunde schlug 1979 in Iran und Saudi-Arabien. Wilfried Buchta zeichnet die seither anhaltenden Spannungen und Entwicklungen innerhalb der islamisch-a...

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Bibliographic Details
Main Author: Buchta, Wilfried 1961- (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
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Published: München Hanser Berlin [2016]
In:Year: 2016
Series/Journal:Hanser eLibrary
Standardized Subjects / Keyword chains:B Islam / Fundamentalism
Further subjects:B Islamic countries
B Islamic world / Islamic countries Politics / policy Political Islam Religious fundamentalism Interfaith relations Sunni Muslims Shiite Muslims Revolution in Iran (1978-1979) Saudi Arabia Development perspectives and tendencies
B Islamische Länder / Islamische Welt Islam Politics Islam and politics Religiöser Fundamentalismus Religionsgemeinschaften / Beziehungen zwischen religiösen Gruppen Sunnites Shi'ah Revolution im Iran (1978-1979) Saudi Arabia Al-Qa'ida Daʼiš / Ad-Daula al-Islamiya Entwicklungsperspektive und -tendenz
Online Access: Table of Contents
Volltext (Verlag)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Der militante Islamismus, der den Weltfrieden bedroht, hat seine Gestalt nicht erst in den vergangenen zwei Jahrzehnten gewonnen. Seine moderne Geburtsstunde schlug 1979 in Iran und Saudi-Arabien. Wilfried Buchta zeichnet die seither anhaltenden Spannungen und Entwicklungen innerhalb der islamisch-arabischen Welt nach, und er macht deutlich, welche fatale Rolle die Konfessionskonflikte zwischen Sunniten und Schiiten dabei spielen. Er schildert den Aufstieg von radikalen Glaubensführern und erklärt, warum es keinen theologischen Mainstream gibt, der den extremen Positionen der "Strenggläubigen" und dem Terrorismus etwas entgegensetzen könnte. „Buchta folgert aus der Entwicklung im Irak, dass ausländische Interventionen „im Nahen Osten niemals einen funktionierenden Staat und gesellschaftlichen Frieden hervorbringen können“. Das klingt logisch. Doch verkennt der Autor, dass es vielleicht auf den richtigen Zeitpunkt, eine klare menschenrechtliche Begründung und Zielsetzung – wie bei der Durchsetzung einer Flugverbotszone in Syrien – ankäme. Denn zu jeder Zeit gab und gibt es demokratisch orientierte Verbündete, die sich weder in das schiitische noch in das sunnitische Schisma pressen lassen und die ohne Unterstützung zugrunde gehen. Buchtas Pessimus ist verständlich, doch neigt er dazu, die Entwicklung hermetischer zu schildern, als sie ist. Westfälischer Friede hin oder her, nichts deutete im Europa der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts auf die heutige Friedensordnung. Auch hier galt es vor Kurzem noch, zwei Weltkriege und den nationalsozialistischen Terror zu überstehen“ (taz)
ISBN:3446254315
Persistent identifiers:DOI: 10.3139/9783446254312