Koalitionen im Dritten Weg – Akteure oder Störer?

Das BAG hat in seinem Streik-Urteil vom 20.11.2012 verdeutlicht, dass der "Dritte Weg" der Kirchen und ihrer Einrichtungen nicht ohne die Gewährleistung der koalitionsmäßigen Betätigung von Gewerkschaften und ihre Einbeziehung in die Kommissionen noch friedlich funktionieren könne. Ein &qu...

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Main Author: Reichold, Hermann 1955- (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Published: C. H. Beck 2013
In: Zeitschrift für Arbeitsrecht und Tarifpolitik in kirchlichen Unternehmen
Year: 2013, Volume: 1, Issue: 4, Pages: 116-120
Standardized Subjects / Keyword chains:B Germany / Freedom of coalition / Church labor law
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Third way
B Labor law
B UNISON
Description
Summary:Das BAG hat in seinem Streik-Urteil vom 20.11.2012 verdeutlicht, dass der "Dritte Weg" der Kirchen und ihrer Einrichtungen nicht ohne die Gewährleistung der koalitionsmäßigen Betätigung von Gewerkschaften und ihre Einbeziehung in die Kommissionen noch friedlich funktionieren könne. Ein "Weiter so wie bisher" kann nach Ansicht des BAG Arbeitskampfmaßnahmen seitens der Gewerkschaften rechtfertigen. Damit ist für den katholischen Bereich und sein MAV-Entsendungsmodell im KODA-System die Frage aufgeworfen, ob dem Koalitionsgrundrecht des Art. 9 Abs. 3 GG nur durch die Einbeziehung von "Gewerkschaften" Genüge getan wird, obder ob nicht auch die existierenden Mitarbeitervertretungen als "Surrogat" einer kirchlichen Koalition rechtiche Anerkennung finden können. Dem soll im Folgenden grundsätzlich nachgegangen werden
ISSN:2196-0119
Contains:In: Zeitschrift für Arbeitsrecht und Tarifpolitik in kirchlichen Unternehmen