Vom Umgang mit Scham, Schuld und Ehre in der interkulturellen Begegnung: Beiträge zur Tagung des Arbeitskreises 'Mission und Seelsorge'

Aus dem Vorwort: Diese Dokumentation ist eine Zusammenstellung der Beiträge anlässlich einer Tagung an der Missionsakademie an der Universität Hamburg im Juni 2013. Sie wurde veranstaltet vom „Arbeitskreis Mission und Seelsorge“ und stand unter dem Thema: Vom Umgang mit Schuld, Scham und Ehre in der...

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Bibliographic Details
Corporate Author: Arbeitskreis Mission und Seelsorge (Other)
Contributors: Förster, Sabine (Other)
Format: Print Book
Language:German
English
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Published: Hamburg Missionsakad. an d. Univ. Hamburg 2014
In: Theologische Impulse der Missionsakademie (5)
Year: 2014
Series/Journal:Theologische Impulse der Missionsakademie 5
Standardized Subjects / Keyword chains:B Intercultural theology / Shame / Debt / Honor
Further subjects:B Conference program 2013 (Hamburg)
Description
Summary:Aus dem Vorwort: Diese Dokumentation ist eine Zusammenstellung der Beiträge anlässlich einer Tagung an der Missionsakademie an der Universität Hamburg im Juni 2013. Sie wurde veranstaltet vom „Arbeitskreis Mission und Seelsorge“ und stand unter dem Thema: Vom Umgang mit Schuld, Scham und Ehre in der interkulturellen Begegnung. Die Tagung richtete sich an Fachleute und Interessierte aus den Bereichen Theologie und Seelsorge, Psychologie und Pädagogik, Juristen sowie im interkulturellen Bereich Tätige. Die verschiedenen Beiträge und Diskussionen hatten es sich zur Aufgabe gemacht, Schuld und Scham, ihre Abwehrformen, ihre geschichtlichen und aktuellen Abbildungen und Auswirkungen in den verschiedenen Lebensfeldern darzustellen und zu einem konstruktiven Umgang hinzuführen. In der interkulturellen Begegnung wissen wir meist wenig darüber, was jemand als beschämend empfindet. Das Thema begegnet uns meist erst dann, wenn Gefühle der Scham oder Ehre verletzt sind. Kulturellen oder gesellschaftlichen Konflikten liegen oftmals bewusste oder unbewusste Erfahrung von Scham, Beschämungen und auch die Erfahrung von Schuld zugrunde; manchmal auch über Generationen weiter gereicht. Daher ist es für alle, die mit Menschen arbeiten, wichtig, Scham und Schamabwehr zu erkennen, um damit umgehen zu können. Die Tagung hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu einer vertiefenden Diskussion beizutragen, gesellschaftliche, interkulturelle und persönliche Interaktionen auf diesem Hintergrund zu verstehen und ihnen zu begegnen. Dabei sollen die Unterschiede in verschiedenen Kulturen im Verständnis und im Umgang mit Scham und Schuld, der Rettung der Ehre beleuchtet werden, sich auch der eigenen mehr bewusst zu werden und Wege zu suchen, wie sich in der interkulturellen Begegnung Beschämung vermeiden lässt und eine Haltung der Anerkennung eingenommen werden kann. Welche theologischen Einwürfe müssen hier gemacht werden bzw. neu entworfen?