Eva: die erste Frau der Bibel: Ursache allen Übels?

"Die erste Frau in der Bibel (»EVA« Gen 1-3) ist in der christlichen Geschichte und Tradition weitgehend zu einer negativen Figur geformt worden, zum Symbol für die Unzuverlässigkeit von Frauen, zur Verführerin und Ursache allen Übels.Diese Tradition ist auch heute noch nicht verschwunden. Die...

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Bibliographic Details
Main Author: Schüngel-Straumann, Helen 1940- (Author)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Paderborn Ferdinand Schöningh [2014]
In:Year: 2014
Reviews:[Rezension von: Schüngel-Straumann, Helen, Eva] (2015) (Bauks, Michaela, 1962 -)
Standardized Subjects / Keyword chains:B Eve / Bible. Genesis 1-3 / Feminist exegesis
B Eve / Bible. Genesis 1-3 / Reception / History
B Eve / Feminist theology
IxTheo Classification:HA Bible
HB Old Testament
Further subjects:B Bible. Genesis, II-III Criticism, interpretation, etc
B Eve (Biblical figure)
B Fall of man
Online Access: Auszug
Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Klappentext (Verlag)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:"Die erste Frau in der Bibel (»EVA« Gen 1-3) ist in der christlichen Geschichte und Tradition weitgehend zu einer negativen Figur geformt worden, zum Symbol für die Unzuverlässigkeit von Frauen, zur Verführerin und Ursache allen Übels.Diese Tradition ist auch heute noch nicht verschwunden. Die abendländische Philosophie, die stark dualistisch geprägt war – etwa mit den Gegensätzen Himmel/Erde, Geist/Körper, stark/schwach, Mann/Frau – hat dem weiblichen Teil immer die schlechtere Seite zugewiesen, die bessere dem Mann. Feministische Theologie und Genderforschung haben mittlerweile aber zu einem ganzheitlichen Verständnis von Körper, Leiblichkeit, Sexualität und Geschlechterrollen beigetragen. So ist es an der Zeit, Eva vor diesem Hintergrund neu zu betrachten. An den Bibeltexten selbst hat sich nichts geändert, aber das Bewusstsein einer einseitig auf den Mann fixierten Auslegung und ihrer Folgen ist gewachsen. Nicht nur bei Frauen, auch bei Männern. Ein neuer Blick auf die Texte selbst zeigt, dass die biblischen Verfasser nicht so frauenfeindlich waren, wie es oft dargestellt wird. Nur eine tendenziöse Auslegung, die die Vormachtstellung des Mannes stärken sollte, hat sie dazu gemacht." (Verlagsinformation)
Item Description:Literaturverzeichnis: Seite 213-217
ISBN:3506777939