Christologie und Ethik im Philipperbrief: Studien zur Handlungsorientierung einer frühchristlichen Gemeinde in paganer Umwelt

Christus und die Philipper Welchen Stellenwert weist Paulus Christus zu? Heiko Wojtkowiak beschäftigt sich mit der Verknüpfung von Christologie und Ethik im Brief des Paulus an die Gemeinde in der römischen Kolonie Philippi. Seine Leitfrage lautet: In welchem Verhältnis stehen die ethischen Mahnunge...

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Bibliographic Details
Published in:Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments
Main Author: Wojtkowiak, Heiko 1978- (Author)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Göttingen [u.a.] Vandenhoeck & Ruprecht 2012
In: Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments (243)
Reviews:Christologie und Ethik im Philipperbrief. Studien zur Handlungsorientierung einer frühchristlichen Gemeinde in paganer Umwelt (2013) (Becker, Eve-Marie, 1972 -)
Series/Journal:Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments 243
Standardized Subjects / Keyword chains:B Paul Apostle / Christology / Christian ethics
B New Testament / Environment
IxTheo Classification:HC New Testament
Further subjects:B Ethics
B Jesus Christ Person and offices Biblical teaching
B Ethics in the Bible
B Christology
B Primitive Christianity
B Bible. Philippians Criticism, interpretation, etc
B Thesis
B Philippians
B Community
B Jesus Christ History of doctrines Early church, ca. 30-600
Online Access: Cover (Verlag)
Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension (Verlag)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Christus und die Philipper Welchen Stellenwert weist Paulus Christus zu? Heiko Wojtkowiak beschäftigt sich mit der Verknüpfung von Christologie und Ethik im Brief des Paulus an die Gemeinde in der römischen Kolonie Philippi. Seine Leitfrage lautet: In welchem Verhältnis stehen die ethischen Mahnungen zu Christus und dessen Handeln? Damit reagiert er auf die in der Forschung umstrittene Frage, ob und inwiefern Christus innerhalb des Philipperbriefes und allgemein in der paulinischen Ethik die Rolle eines Vorbilds einnimmt. Diese Frage betrifft insbesondere die Intention des Christuspsalms in Phil 2,6 11, welcher Christi Menschwerdung, seinen Tod und seine anschließende Erhöhung schildert. Dominierte bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ein vorbildethisches Verständnis des Abschnitts, wurde nach Ernst Käsemanns Intervention (1950) eine derartige Auslegung in weiten Teilen der Forschung abgelehnt und stößt nach wie vor auf erhebliche Vorbehalte. Eine Klärung der Verbindung zwischen Paraklese und Christi Heilshandeln erfolgt durch die Untersuchung sowohl des Christuspsalms selbst als auch von dessen Rezeption innerhalb des Philipperbriefes. Aus dieser ethischen Leitfrage entwickelt Wojtkowiak die wahrscheinliche Deutung, dass Paulus mit dem Brief als Ganzem auf eine konkrete Konfliktsituation, eine durch Leidenserfahrungen ausgelöste Krise der heidenchristlichen Gemeinde, reagiert. Als ursächlich für diesen Konflikt wird der soziale, geistige und kulturelle Hintergrund der Adressaten angeführt, insbesondere die Bedeutung von Leidenserfahrungen für pagan sozialisierte Menschen. Gleichzeitig erfolgt eine Gesamterklärung des Philipperbriefes, die weiterführende Ergebnisse auch für in der aktuellen Forschung umstrittenen Einleitungsfragen (Abfassungsort und zeit sowie literarische Einheitlichkeit des Briefs, Verfasserschaft von Phil 2,6 11) bietet.
ISBN:3525535414