Die vergessene Heilsmittlerschaft des Mose: erste Überlegungen zu einem spätexilischen Exodusbuch (Ex 1-34)
In Differenz zur jüdischen Exegese, zum Neuen Testament (2. Kor 3,4-18) und zur Kunstgeschichte hat bisher die kleine Szene Ex 34,29-32(.33-35), in der Mose, von der göttlichen Aura verwandelt, vom Berg Sinai zum Volk herabsteigt, in der wissenschaftlichen christlichen Exegese nur wenig Beachtung ge...
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Type de support: | Numérique/imprimé Article |
Langue: | Allemand |
Vérifier la disponibilité: | HBZ Gateway |
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Publié: |
Gütersloher Verlagshaus
2009
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Dans: |
Evangelische Theologie
Année: 2009, Volume: 69, Numéro: 6, Pages: 443-459 |
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés: | B
Mose, Personnage biblique
/ Annonce du salut
/ Bibel. Exodus 34,25-35
B Bibel. Exodus 1-34 / Critique littéraire / Bibel. Altes Testament / Composition (Linguistique textuelle) B Bibel. Altes Testament / Critique littéraire B Bible. Pentateuch, Bibel. Pentateuch / Critique littéraire |
Classifications IxTheo: | HB Ancien Testament |
Sujets non-standardisés: | B
Bibel. Exodus 34,29-35
B Bibel. Exodus 1-34 B Bibel. Exodus |
Accès en ligne: |
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Résumé: | In Differenz zur jüdischen Exegese, zum Neuen Testament (2. Kor 3,4-18) und zur Kunstgeschichte hat bisher die kleine Szene Ex 34,29-32(.33-35), in der Mose, von der göttlichen Aura verwandelt, vom Berg Sinai zum Volk herabsteigt, in der wissenschaftlichen christlichen Exegese nur wenig Beachtung gefunden. Schuld daran war nicht nur die Quellentheorie, die das Textstück isolierte, sondern auch eine überlieferungsgeschichtliche Sicht, welche die Exodusgeschichte von vornherein auf die Wüsten- und Landnahmegeschichte zulaufen sah. In einem konsequent kompositionsgeschichtlichen Ansatz wird die Szene dagegen als überraschender Schlussakkord eines ehemals selbstständigen vorpriesterlichen Exodusbuches (Ex 1-34*) erwiesen. Nach Bundesschluss, Abfall Israels und Bundeserneuerung repräsentiert Mose in seiner Person eine neue Form der schonenden Nähe Gottes, die einen Fortgang seiner Geschichte mit Israel trotz dessen Abtrünnigkeit möglich macht. Die literarische Rekonstruktion hat erhebliche redaktionsgeschichtliche Konsequenzen; Blums KD erweist sich als eine nachpriesterliche Bearbeitungsschicht. |
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ISSN: | 0014-3502 |
Contient: | In: Evangelische Theologie
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Persistent identifiers: | DOI: 10.14315/evth-2009-69-6-443 DOI: 10.15496/publikation-70782 HDL: 10900/129419 |