Sodom als Symptom: Gleichgeschlechtliche Sexualität im christlichen Imaginären - eine religionsgeschichtliche Anamnese
Warum lehnt das Christentum die gleichgeschlechtliche Sexualität so hartnäckig ab? Die Bibel antwortet auf diese Frage keineswegs eindeutig. Den Schlüssel für die Erklärung liefern vielmehr die apokryphen und jüdisch-hellenistischen Schriften aus dem Umfeld des Neuen Testaments. In einer von der Que...
Summary: | Warum lehnt das Christentum die gleichgeschlechtliche Sexualität so hartnäckig ab? Die Bibel antwortet auf diese Frage keineswegs eindeutig. Den Schlüssel für die Erklärung liefern vielmehr die apokryphen und jüdisch-hellenistischen Schriften aus dem Umfeld des Neuen Testaments. In einer von der Queer Theorie inspirierten Anamnese der jüdisch-christlichen Religionsgeschichte deutet der Autor die Verurteilung gleichgeschlechtlicher Sexualität als Symptom einer fundamentalen Krankheit des Christentums. Dieser kommt ein zentraler Stellenwert im Imaginären des christlichen Symbolsystems zu: ohne Sodom kein Evangelium. |
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Item Description: | Includes bibliographical references (p. [585]-627) and index Revised version of the author's dissertation presented to the Universität Würzburg in 2003 |
ISBN: | 311018527X |
Persistent identifiers: | DOI: 10.1515/9783110200799 |