Verhältnismäßige und unverhältnismäßige Mittel: eine bedenkenswerte Unterscheidung in der lehramtlichen Bewertung der Sterbehilfe

Ausgehend von der Unterscheidung zwischen verhältnismäßigen und unverhältnismäßigen Mitteln, die - was oft nicht wahrgenommen wird - auch das kirchliche Lehramt bei der ethischen Beurteilung der Euthanasie verwendet, wird nach der Bedeutung und dem Kriterium dieser Unterscheidung gefragt. Die Lücke,...

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Main Author: Ernst, Stephan 1956- (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: EOS-Verlag Erzabtei St. Ottilien 2007
In: Münchener theologische Zeitschrift
Year: 2007, Volume: 58, Issue: 1, Pages: 43-57
Standardized Subjects / Keyword chains:B Terminal care / Church teaching office / Catholic church
IxTheo Classification:KDB Roman Catholic Church
NCG Environmental ethics; Creation ethics
Further subjects:B ethical argumentation
B Ethische Argumentation
B Euthanasia
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Ausgehend von der Unterscheidung zwischen verhältnismäßigen und unverhältnismäßigen Mitteln, die - was oft nicht wahrgenommen wird - auch das kirchliche Lehramt bei der ethischen Beurteilung der Euthanasie verwendet, wird nach der Bedeutung und dem Kriterium dieser Unterscheidung gefragt. Die Lücke, die in der juristischen Erläuterung des Übermaßverbots bleibt, lässt sich aus ethischer Sicht durch den Hinweis füllen, eine Handlung dürfe im Ganzen nicht kontraproduktiv werden. Von diesem Prinzip her werden bisher übliche Differenzierungen für die Bestimmung erlaubter Euthanasie (Behandlungsabbruch, indirekte / direkte, aktive / passive Sterbehilfe) rekonstruiert und Kriterien für den Abbruch künstlicher Ernährung entwickelt.
ISSN:0580-1400
Contains:In: Münchener theologische Zeitschrift