"Ihr liebt das Leben und wir lieben den Tod": das Problem gewaltbereiter religiöser Identifizierungen mit Gott
Terror im Namen Gottes!? Seit den Anschlägen in New York und Madrid, aber auch schon jenen in Oklahoma City und gegen US-amerikanische Abtreibungskliniken begründen Attentäter unterschiedlicher Religionszugehörigkeit ihren Terror gegen den säkularen Westen wieder mit religiösen Argumenten. Damit ist...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Published: |
Pustet
2005
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In: |
Theologisch-praktische Quartalschrift
Year: 2005, Volume: 153, Issue: 2, Pages: 115-124 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Violence
/ Religion
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IxTheo Classification: | AA Study of religion NCC Social ethics |
Summary: | Terror im Namen Gottes!? Seit den Anschlägen in New York und Madrid, aber auch schon jenen in Oklahoma City und gegen US-amerikanische Abtreibungskliniken begründen Attentäter unterschiedlicher Religionszugehörigkeit ihren Terror gegen den säkularen Westen wieder mit religiösen Argumenten. Damit ist die Geißel zurückgekehrt, welche die Moderne überstanden zu haben glaubte: Die Ausschaltung religiös begründeter Gewalt. Der Salzburger Dogmatiker, Hans-Joachim Sander, zeigt in seinem Beitrag, warum Religion jederzeit für gewaltbereite Identitäten nutzbar ist und wie die Logik der Identifikation von Gottesglauben und Gewaltbereitschaft überwunden werden kann: durch die Identifikation mit den Stärken der anderen. Als Beispiel einer solchen Umkehr entfaltet der Autor die Konversion des Hl. Paulus. |
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ISSN: | 0040-5663 |
Contains: | In: Theologisch-praktische Quartalschrift
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