Vom Recht zu reden und vom Recht gehört zu werden: Synoden und Foren als Mittel der Teilhabe der Gläubigen an den Leitungsfunktionen der Kirche in Deutschland
Die Frage nach der Beteiligung von Laien an kirchlichen Leitungsfunktionen gewinnt im Zuge neuer großräumiger Pastoralstrukturen neu an Relevanz. Eine häufig nur gering geschätzte Möglichkeit der Beteiligung vieler an Entscheidungen sind die Beratungs- und Beispruchsrechte. Zu unverbindlich erschein...
Summary: | Die Frage nach der Beteiligung von Laien an kirchlichen Leitungsfunktionen gewinnt im Zuge neuer großräumiger Pastoralstrukturen neu an Relevanz. Eine häufig nur gering geschätzte Möglichkeit der Beteiligung vieler an Entscheidungen sind die Beratungs- und Beispruchsrechte. Zu unverbindlich erscheinen sie, als dass Beispruchsrechte ernsthaft als Beteiligungswege wahrgenommen werden, zu leicht scheint es für den Beratenen zu sein, sich über die Beratungsergebnisse hinwegzusetzen. Nach einer Serie von Diözesansynoden zur Umsetzung des letzten Konzils gab es in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts eine weitere Serie von synodalen Prozessen, zunächst in der kodikarisch vorgesehenen Form der Diözesansynode, dann aber in der parakanonischen Form des Forums. Mit dem Ende dieser Phase der deutschen Kirchengeschichte ist es an der Zeit, ein kanonistisches Resümee zu ziehen. Das Werk analysiert die Statuten und Satzungen ausgewählter Synoden und Foren unter der Fragestellung, in welchem Maße hier den Synodalen Teilhabe an Leitung zugestanden wird. Sie versteht sich zugleich als Plädoyer für dieses Instrument der Beteiligung aller an wesentlichen Entscheidungen und versucht, den Raum des rechtlich Möglichen auszuloten |
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Physical Description: | XVI, 220 S., 24 cm |
ISBN: | 3874972585 |