Wer verdient Fürsorge?: Gesundheitsreform und die Werte, die unsere Gesundheitssysteme formen
Die aktuellen Diskussionen um die Reform der Gesundheits- und Sozialsysteme greifen zu kurz, wenn sie bloß Fragen der Finanzierung und Effizienzsteigerung ansprechen. Die fundamentale Frage, welche Werte und Einstellungen die Systeme formen und bestimmen, hat langfristig viel stärkere Auswirkungen a...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Brill | Mentis
2004
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In: |
Zeitschrift für medizinische Ethik
Year: 2004, Volume: 50, Issue: 3, Pages: 247-261 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Solidarity
/ Health system
/ Reform
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IxTheo Classification: | NCC Social ethics ZB Sociology |
Summary: | Die aktuellen Diskussionen um die Reform der Gesundheits- und Sozialsysteme greifen zu kurz, wenn sie bloß Fragen der Finanzierung und Effizienzsteigerung ansprechen. Die fundamentale Frage, welche Werte und Einstellungen die Systeme formen und bestimmen, hat langfristig viel stärkere Auswirkungen auf ihre Funktionsweise. In seinem Artikel zeigt Warren T. Reich, dass das grundlegende Prinzip jedes Gesundheitssystems und jeder Gesundheitsreform das der αFürsorge± (care) sein muss. Der Vergleich zwischen einem wettbewerbs-dominierten und einem allgemeinen sozialen Gesundheitssystem zeigt, dass nur Letzteres langfristig sowohl ein ethischer wie auch ein ökonomischer Gewinn sein kann. Reich warnt davor, eine gewinnorientierte Gesundheitsversorgung, wie sie in seiner U.S.-amerikanischen Heimat bestimmend ist, auch in Europa zu forcieren. |
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ISSN: | 0944-7652 |
Contains: | In: Zeitschrift für medizinische Ethik
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