Lebensbeginn und Pränataldiagnostik als sozialethische Probleme in seelsorglicher Verantwortung
Aspekte des Lebensbeginns sind zum Paradigma der bioethischen Debatte avanciert. Dabei ist die Debatte bestimmt von der Frage, wann menschliches Leben beginnt. Evangelische Sozialethik nimmt ihren Ausgangspunkt verstärkt bei einer relationalen Bestimmung menschlichen Lebens. Im Rekurs auf die reform...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Published: |
Vandenhoeck & Ruprecht
2004
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In: |
Wege zum Menschen
Year: 2004, Volume: 56, Issue: 6, Pages: 501-513 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Prenatal diagnosis
/ Child
/ Handicap
/ Human dignity
/ Protection of life (Ethics)
B Medical ethics / Hospital |
IxTheo Classification: | NCG Environmental ethics; Creation ethics RG Pastoral care |
Summary: | Aspekte des Lebensbeginns sind zum Paradigma der bioethischen Debatte avanciert. Dabei ist die Debatte bestimmt von der Frage, wann menschliches Leben beginnt. Evangelische Sozialethik nimmt ihren Ausgangspunkt verstärkt bei einer relationalen Bestimmung menschlichen Lebens. Im Rekurs auf die reformatorische Rechtfertigungslehre ist eine beziehungsorientierte Ethik an wechselseitiger Wahrnehmung zwischen Professionellen und Betroffenen in den Problemstellungen der Pränataldiagnostik interessiert. Hier eröffnet sich ein neuer Bedeutungshorizont für die Seelsorge: Bedürftige nicht unter der Vorgabe eines ihnen fremden Ethik-Konzeptes begegnen, sondern sie in ihrer Angst vor Marginalisierung wahrnehmen und ihnen zu einer eigenen Gewissensentscheidung in pränataldiagnostischen Optionen zu verhelfen. |
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ISSN: | 0043-2040 |
Contains: | In: Wege zum Menschen
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