Soziale Sicherheit - ein vergessenes Menschenrecht
Vielen gilt der bundesdeutsche Sozialstaat als Luxus einer Wohlfahrtsgesellschaft, deren Niveau sozialer Absicherung privater Lebensrisiken wie Erwerbslosigkeit, Krankheit, Alter und Armut überzogen ist. Dabei wird gelegentlich vergessen, dass ein nicht unwesentlicher Teil sozialstaatlicher Leistung...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
ICEP
2005
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In: |
ICEP-Argumente
Year: 2005, Volume: 1, Issue: 1, Pages: 1-2 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Human rights
B Social security net B Personal liberty |
Summary: | Vielen gilt der bundesdeutsche Sozialstaat als Luxus einer Wohlfahrtsgesellschaft, deren Niveau sozialer Absicherung privater Lebensrisiken wie Erwerbslosigkeit, Krankheit, Alter und Armut überzogen ist. Dabei wird gelegentlich vergessen, dass ein nicht unwesentlicher Teil sozialstaatlicher Leistungen lediglich der Rücklauf von Ansprüchen ist, die zuvor durch die Abgaben aus eigener Erwerbsarbeit erworben wurden. Noch mehr vergessen wird, dass soziale Sicherheit ein Menschenrecht mit langer Tradition ist. Es setzt in grundlegender Weise staatliche Gewährleistungspflichten mit der persönlicher Eigenverantwortung in Form individueller Selbstvorsorge wie Solidarität für andere ins rechte Verhältnis. |
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ISSN: | 1614-7677 |
Contains: | In: Berliner Institut für Christliche Ethik und Politik, ICEP-Argumente
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