Ursprung im Unvordenklichen: eine theologische Auslegung des Johannesprologs

Der Johannesprolog ist einer der faszinierendsten Texte des frühen Christentums. Er ist geprägt durch einen eigenständigen und kreativen Umgang mit weisheitlichem Denken.Wenn Weisheit im Spiel ist, geht es um die Erfahrungsdimensionen des Glaubens. Der Prolog ist ein sehr interessanter Versuch, Erfa...

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Bibliographic Details
Main Author: Weder, Hans 1946- (Author)
Format: Print Book
Language:German
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WorldCat: WorldCat
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Published: Neukirchen-Vluyn Neukirchener 2008
In: Biblisch-theologische Studien (70)
Year: 2008
Reviews:, in: StPat 56 (2009) 425-426 (Segalla, Giuseppe)
Series/Journal:Biblisch-theologische Studien 70
Standardized Subjects / Keyword chains:B Bible. Johannesevangelium 1,1-18 / Theology
B Bible. Johannesevangelium 1,1-18 / Exegesis
IxTheo Classification:HC New Testament
Further subjects:B Christology
B Bible. Johannesevangelium 1,1-18
B John
B Bible. John, I, 1-18 Criticism, interpretation, etc
Online Access: Cover (Verlag)
Inhaltstext (Verlag)
Table of Contents
Description
Summary:Der Johannesprolog ist einer der faszinierendsten Texte des frühen Christentums. Er ist geprägt durch einen eigenständigen und kreativen Umgang mit weisheitlichem Denken.Wenn Weisheit im Spiel ist, geht es um die Erfahrungsdimensionen des Glaubens. Der Prolog ist ein sehr interessanter Versuch, Erfahrungen im Vordergrund der Welt wahrzunehmen in ihrem eigentlichen Gewicht. Was mit Jesus Christus im Handgemenge des Lebens zu erfahren war, ist hier auf eindrückliche Weise zu Ende gedacht worden: Wer die vordergründige Erfahrung des gnädig Gewährten in ihrem wahren Gewicht wahrnehmen will, so die These des Prologs, muss bis zum unvordenklichen Ursprung zurückdenken. Gerechtigkeit mag man im Kräftefeld des Geschaffenen begründen können,um Gnade zu denken, muss man auf den kreativen Ursprung des Universums zurückgreifen. Genau dies tut der Johannesprolog: Indem er sich von der vordergründigen Welterfahrung zu entfernen scheint, gewinnt er eine kaum zu überbietende Nähe zu eben dieser Erfahrung.Wenn Weisheit im Spiel ist, geht es um theologische Reflexion. Der Johannesprolog verlangt demnach eine Auslegung, die sich den theologischen Sachfragen mit Entschiedenheit stellt. Dieser Text verträgt keine bloße Deskription, sei diese historisch, literaturwissenschaftlich oder soziologisch, er verlangt den Schritt von der Auslegung zum eigenen Theologietreiben. Dies wird in der vorliegenden Auslegung versucht. Dass dabei die Hermeneutik eine wichtige Rolle spielt, versteht sich von selbst. Das lässt hoffen, dass die vorliegende Auslegung auch für heutige Verkündigung brauchbar sein wird.
Item Description:Literaturverzeichnis: Seite 149-156
Physical Description:156 Seiten, 21 cm
ISBN:3788720824