Gott der Richter: zu einem unverzichtbaren Aspekt des christlichen Glaubens
Auf die Vorstellung eines richtenden Gottes wird in der religiösen Praxis heute weitgehend verzichtet, scheint sie doch dem Bekenntnis zum biblischen Gott der Liebe zu widersprechen. Der Preis dafür ist aber eine in hohem Maße harmlose Gottesrede: Gott als eine annehmende Instanz, von der allenfalls...
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Format: | Print Book |
Language: | German |
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Published: |
Zürich
Theologischer Verlag
2004
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In: | Year: 2004 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Judgment of God
/ Protestant theology
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Further subjects: | B
Theology
B conception of history B Mercy of God B Kingdom of God B Justice of God B Faith B Eschatology B Sin / Justification B escatology B Decision by lot B Geschichtsauffassung B Present B sin / justification B God |
Online Access: |
Cover (Verlag) |
Summary: | Auf die Vorstellung eines richtenden Gottes wird in der religiösen Praxis heute weitgehend verzichtet, scheint sie doch dem Bekenntnis zum biblischen Gott der Liebe zu widersprechen. Der Preis dafür ist aber eine in hohem Maße harmlose Gottesrede: Gott als eine annehmende Instanz, von der allenfalls noch ethische Impulse ausgehen. Ein derart harmloser Gott erscheint vielen Zeitgenossen als irrelevant. Das vorliegende Buch will zeigen, dass der Gedanke des Gerichts Gottes gerade für das Bekenntnis zu einem liebenden Gott unverzichtbar ist. Denn die Rede vom göttlichen Gericht bezeichnet die Absage Gottes an das, was seiner Liebe widerspricht. Sie artikuliert die Hoffnung, dass Hass, Ungerechtigkeit und Ausbeutung der Schöpfung einmal überwunden werden. Und dies in einer Weise, in der auch den Opfern ihr Recht widerfährt. Die Rede vom Gericht besagt weiter, dass Gottes Herrschaft nicht ohne Konfrontation mit geschehenem Unrecht und nicht ohne schmerzhafte Transformation wirklich wird. Ausführlich behandelt werden Fragen nach der Verwerfung im Gericht und nach der praktischen Relevanz des Gerichtsgedankens. |
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ISBN: | 3290172716 |