Zuversicht trotz Zwischentief: Bericht des Catholica-Beauftragten der VELKD ... vor der Generalsynode am 13. Oktober 2003 in Stade

Ökumenische Hermeneutik ist kein Glasperlenspiel. Eine intellektualistische Theologie reicht nicht aus, um Beziehungen zu klären und Übereinstimmung zu erreichen. Wir wissen heute zu genau, dass es auf dem Gebiet der Ökumene nicht einfach nur um die Wahrheitsfrage geht, sondern auch um Verlustängste...

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Bibliographic Details
Main Author: Friedrich, Johannes 1948- (Author)
Corporate Author: Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands, Kirchenamt (Other)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Hannover Luth. Kirchenamt d. VELKD 2003
In: Texte aus der VELKD (120)
Year: 2003
Series/Journal:Texte aus der VELKD 120
Standardized Subjects / Keyword chains:B Ecumene / Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands
Further subjects:B Report
Description
Summary:Ökumenische Hermeneutik ist kein Glasperlenspiel. Eine intellektualistische Theologie reicht nicht aus, um Beziehungen zu klären und Übereinstimmung zu erreichen. Wir wissen heute zu genau, dass es auf dem Gebiet der Ökumene nicht einfach nur um die Wahrheitsfrage geht, sondern auch um Verlustängste, um Kommunikationsblockaden und gewachsene Bezie-hungsstörungen, um Befindlichkeiten und um Konkurrenzen, gelegentlich auch um die Frage von Macht und Einflussnahme. Und ebenso wie in anderen Bereichen des Lebens, hat es die Frage, ob Annäherungen und Verständigung möglich sind, in der Ökumene mit Menschen zu tun. Wenn man eine Sache nicht will, werden sich stets auch theologische Gründe dagegen finden lassen. Umgekehrt kann die feste Entschlossenheit, den ökumenischen Weg zu gehen, Brücken zu bauen, Türen offen zu halten, Menschen einander näher bringen und der Sache zu einem guten Fortschritt verhelfen. Es geht also nicht nur um Wahrheiten in ihren dogmati-schen Formulierungen, sondern immer auch um Menschen. Und Menschen prägen die Öku-mene....