Summary: | Faulstick ist bekannt als Redakteur für TV-Dokumentationen und Reportagen. Vorliegender Band gründet auf seinen Recherchen für die ARD-Produktion "Jenseitsreisen" von 2002. Der Autor trägt viele Belege zusammen zur Unterstützung seiner These, dass es zwischen den "Traumreisen" der Schamanen bzw. der Bewusstseinstrips durch psychotrope Drogen einerseits und der Bilderwelt von Menschen, die Todesnäheerlebnisse hatten andererseits viele Analogien gibt. So oder so beträten die Reisenden ein "inneres Land", in dem Zeit und Raum ihre alltägliche Bedeutung verlören und den Weg zur Erkenntnis unverstellt und schnell frei machten. Der Autor regt an, diese einheitsstiftende Wirkung alternativer Bewusstseinszustände in den Dienst der Sterbebegleitung zu stellen, um Sterbenden den Übergang in den Tod zu erleichtern. - Diese Synthese aus Erkenntnissen der Schamanismus-Forschung und der Thanatologie dürfte auf das Interesse nicht nur Professioneller treffen. (3)
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