Die Zauberei- und Hexenprozesse in Kursachsen

Zauberei- und Hexenprozesse stellen einen integralen Bestandteil der deutschen und europäischen Rechtsgeschichte dar. Die im Spätmittelalter einsetzende und bis zum 18. Jahrhundert andauernde juristische Verfolgung dieses Straftatbestandes fand ihren Höhepunkt etwa zeitgleich mit der Durchsetzung ne...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Wilde, Manfred 1962- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Köln Weimar Wien Böhlau 2003
In:Jahr: 2003
normierte Schlagwort(-folgen):B Sachsen / Hexenprozess / Geschichte 1500-1800
weitere Schlagwörter:B Trials (Witchcraft) (Germany) (Saxony)
B Hochschulschrift
B Witchcraft (Germany) History
B Saxony (Germany) History 1423-1815
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Buchrezension (H-Soz-u-Kult)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension
Beschreibung
Zusammenfassung:Zauberei- und Hexenprozesse stellen einen integralen Bestandteil der deutschen und europäischen Rechtsgeschichte dar. Die im Spätmittelalter einsetzende und bis zum 18. Jahrhundert andauernde juristische Verfolgung dieses Straftatbestandes fand ihren Höhepunkt etwa zeitgleich mit der Durchsetzung neuer Methoden in Strafverfolgung und Rechtsfindung. In besonderem Maße galt dies auch für das Kurfürstentum Sachsen, einem der wichtigsten Eckpfeiler des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Schöffenstühle und Juristenfakultäten in Kursachsen, die mit gelehrten Juristen besetzt wurden, waren sowohl für die differenzierte Urteilsfindung als auch für die von dort ausgehenden Gesetzeswerke von zentraler Bedeutung. Das Buch behandelt über 900 Zauberei- und Hexenprozesse gegen Einzelpersonen und verknüpft dabei Rechts- und Sozialgeschichte. Es zeigt sich, dass Anschuldigungen wie Hexerei, Zauberei, Segensprechungen, Wahrsagen und abergläubische Praktiken häufig auf Auseinandersetzungen im Sozialverhalten beruhten und als Verhaltensmuster ausgenutzt wurden.
Physische Details:X, 734 S, Ill., graph. Darst., Kt, 25 cm
ISBN:341210602X