Maria von Magdala im Johannesevangelium: Jüngerin - Zeugin - Lebensbotin

In der Johannesforschung wird häufig die Frage nach der Schuld bzw. Verantwortung für den Tod Jesu gestellt. Ungelöst ist die Frage, wer eigentlich mit dem generalisie-ren-den Ausdruck "Die Juden" im vierten Evangelium gemeint ist? Die vorliegende synchrone Arbeit untersucht den Konflikt z...

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Bibliographic Details
Main Author: Ruschmann, Susanne 1971- (Author)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Münster Aschendorff 2002
In: Neutestamentliche Abhandlungen (N.F., 40)
Year: 2002
Reviews:, in: Bib. . 83 (2002) 589-592 (Lieu, Judith)
, in: ThRv 100 (2004) 378-379 (Scholtissek, Klaus)
, in: BiblInterp 13 (2005) 212-214 (Frey, Jörg)
, in: NT 47 (2005) 80-82 (Brock, Ann Graham)
, in: RB 113 (2006) 144-146 (Devillers, Luc)
Maria von Magdala im Johannesevangelium. Jüngerin-Zeugin-Lebensbotin (2003) (Becker, Jürgen)
[Rezension von: Ruschmann, Susanne, 1971-, Maria von Magdala im Johannesevangelium] (2003) (Stare, Mira, 1965 -)
Series/Journal:Neutestamentliche Abhandlungen N.F., 40
Standardized Subjects / Keyword chains:B Mary Magdalen / John / Theology
IxTheo Classification:HC New Testament
Further subjects:B Johannesevangelium
B Gospel according to John
B Mary Magdalene <Saint>
B Bible. Johannesevangelium 20
B / John / N.T. / Bible. Criticism, interpretation, etc
B Thesis
B Bible. Johannesevangelium 19,25
Online Access: Cover (Verlag)
Description
Summary:In der Johannesforschung wird häufig die Frage nach der Schuld bzw. Verantwortung für den Tod Jesu gestellt. Ungelöst ist die Frage, wer eigentlich mit dem generalisie-ren-den Ausdruck "Die Juden" im vierten Evangelium gemeint ist? Die vorliegende synchrone Arbeit untersucht den Konflikt zwischen den Juden Jesus und jenen Personen und Gruppen, die das vierte Evangelium "Die Juden" nennt. Das Johannesevangelium wird bewusst in den Zusammenhang mit dem Hand-lungs-ver-ständnis antiker Dramentheoretiker gebracht. Aufgrund syntaktischer Beobachtungen wird der Frage nach dem "Was" einer Handlung im Gegensatz zur Frage nach dem "Wer" der Vorzug gegeben. Mit Hilfe des Primats der Handlung ergibt sich einerseits, dass die ablehnende Haltung "der Juden" gegenüber Jesus im Grunde auf einem be-stimmten Verständnis der Glaubens- und Thoratreue zum Bundesgott Jahwe beruht. Mit "den Juden" sind weder das empirische Judentum noch bestimmte Gruppen des Volkes zur Zeit Jesu gemeint, sondern Menschen, die eine exklusive Glau-bens-über-zeu-gung verkörpern. Andererseits werden im vierten Evangelium auch Menschen mit dem Begriff "Die Juden" dargestellt, die an Jesus glauben. Dieses Werk führt dem Leser respektive dem Hörer das Evangelium die ambivalente Bandbreite zwischen Nein und Ja zu Jesus modellhaft vor Augen. Es geht letztlich darum, sich entschieden für oder gegen den Glauben an Jesus zu entscheiden.
Item Description:Literaturverz. S. [255] - 266
ISBN:3402047888