Die Begründung universeller Menschenrechte: zum Ansatz der katholischen Soziallehre
Theologie wird u. a. immer dann spannend, wenn es nach der 'Anstrengung des Begriffs' gilt, sie umzusetzen, sei es in konkretes Handeln oder in einen diskursfähigen Gesprächsbeitrag in der öffentlichen Diskussion. Ein klassischer Fall hierfür ist die Christliche Sozialwissenschaft, zu dere...
Summary: | Theologie wird u. a. immer dann spannend, wenn es nach der 'Anstrengung des Begriffs' gilt, sie umzusetzen, sei es in konkretes Handeln oder in einen diskursfähigen Gesprächsbeitrag in der öffentlichen Diskussion. Ein klassischer Fall hierfür ist die Christliche Sozialwissenschaft, zu deren Geschäft demzufolge zweierlei gehört: zunächst die theologische Selbst- und Standortbestimmung, um dann nach der gerechten Ausgestaltung der gesellschaftlichen Ordnung zu fragen. Damit die theologische Arbeit redlich bleibt, verbietet es sich dem Theologen - dem Sozialethiker katholischer Couleur zumal -, sich fideistisch hinter Glaubenssätzen zu verschanzen. Letztere müssen auch rational durchdrungen werden, und zwar nicht nur, um sich selbst wissenschaftliche Rechenschaft geben zu können, sondern auch, um - ganz im Sinne der Katholischen Soziallehre - ins Gespräch mit "allen Menschen guten Willens" eintreten zu können. Diesem Programm versteht sich die vorliegende Arbeit verpflichtet, die das gleichermaßen aktuelle wie zentrale Thema der Menschenrechte aufgreift, und dies nicht nur wegen seiner Bedeutung, sondern um es zugleich zum Prüfstein zu nehmen für die Tragweite der Katholischen Soziallehre im Diskurs über die Kirche hinaus. |
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ISBN: | 3506702459 |