Apokalypse und Erinnerung in der deutsch-jüdischen Kultur des frühen 20. Jahrhunderts

Klappentext: In der deutsch-jüdischen Kultur, Kulturphilosophie und Kulturkritik des frühen 20. Jahrhunderts finden sich zahlreiche Beispiele für apokalyptische Denkformen. Als Ideen einer Endzeit - und damit dem Ende von Geschichte - stehen sie im Gegensatz zur Erinnerung, der es um Bewahrung und K...

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Bibliographic Details
Published in:Formen der Erinnerung
Corporate Authors: Sonderforschungsbereich Judentum - Christentum, Bonn (Other) ; Sonderforschungsbereich Erinnerungskulturen (Other)
Contributors: Brokoff, Jürgen 1968- (Editor) ; Jacob, Joachim 1965- (Other)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 2002
In: Formen der Erinnerung (13)
Volumes / Articles:Show volumes/articles.
Series/Journal:Formen der Erinnerung 13
Standardized Subjects / Keyword chains:B Germany / Apocalypticism / Philosopher / Jews / History 1870-1975
Further subjects:B Theology
B Collection of essays
B Memory
B Christianity
B Jews (Germany) Intellectual life Congresses
B Cultural criticism
B Judaism
B Apocalypse in literature Congresses
B Geschichte, 20. Jh
B Apokalypse
B Philosophy
B Culture
B Conference program
Online Access: Digitalisierte Ausgabe
Ebook
Table of Contents
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Klappentext: In der deutsch-jüdischen Kultur, Kulturphilosophie und Kulturkritik des frühen 20. Jahrhunderts finden sich zahlreiche Beispiele für apokalyptische Denkformen. Als Ideen einer Endzeit - und damit dem Ende von Geschichte - stehen sie im Gegensatz zur Erinnerung, der es um Bewahrung und Kontinuität der Geschichte geht. Die Beiträge untersuchen, auf welche Weise apokalyptischem Denken und Erinnerung eine Sprache gegeben wird und werfen ein facettenreiches Licht auf die Beziehung von Apokalypse und Erinnerung.
In der deutsch-jüdischen Kultur, Kulturphilosophie und Kulturkritik des frühen 20. Jahrhunderts finden sich zahlreiche Beispiele für apokalyptische Denkformen. Als Ideen einer Endzeit - und damit dem Ende von Geschichte - stehen sie im Gegensatz zur Erinnerung, der es um Bewahrung und Kontinuität der Geschichte geht. Die Beiträge untersuchen, auf welche Weise apokalyptischem Denken und Erinnerung eine Sprache gegeben wird und werfen ein facettenreiches Licht auf die Beziehung von Apokalypse und Erinnerung. - Der Band untersucht verschiedene Beispiele für apokalyptische Denkformen in Literatur, Theologie, Philosophie und politischer Theorie des frühen 20. Jahrhunderts und beleuchtet das Verhältnis von Apokalypse und Erinnerung. C. Althaus, "Nacherzählen, das Geschichte formt". Zur Kritik der Apokalypse bei Hannah Arendt; J. Brokoff, Die apokalyptische Vernichtung des Rechts. Zur politischen Theorie Walter Benjamins; A. Deuber-Mankowsky, "Etwas ganz Zufälliges". Der Abgrund und seine Metaphorik bei Hermann Cohen; B. Greiner, Lachen - die Sprachwerdung der Apokalypse. Elias Canettis Schreiben des Untergangs; E. Hamacher, Von der Apokalypse zur Theologie im Aufschub? Überlegungen zu Gershom Scholems Verhältnis zur Geschichte; J. Jacob, Tragische Fülle. Kultur, Erinnerung und Apokalypse bei Georg Simmel; G. Kurz, Braune Apokalyptik. Erinnerung und Apokalypse im Nationalsozialismus; J. Mattern, Erinnerung in das Nichts. Von Martin Heidegger zu Jacob Taubes; C. Schmidt, "Die Greuel der Verwüstung" (Daniel 11; 31). Apokalypse und politische Wissenschaft in Elias Bickermanns "Gott der Makkabäer"; C. Senkel, Utopie auf Goldgrund. Ernst Blochs apokalyptische Metareligion.
ISBN:3525355726