Die Rechtsstellung des Diözesanbischofs nach dem Codex Iuris Canonici von 1983
In der Kanonistik und in der systematischen Theologie ist die Auffassung verbreitet, das Zweite Vatikanische Konzil habe die Rechtsstellung des Diözesanbischofs gegenüber dem Papst aufgewertet. Vor diesem Hintergrund wird die Stellung des Diözesanbischofs im lateinischen Kirchenrecht in rechtsdogmat...
总结: | In der Kanonistik und in der systematischen Theologie ist die Auffassung verbreitet, das Zweite Vatikanische Konzil habe die Rechtsstellung des Diözesanbischofs gegenüber dem Papst aufgewertet. Vor diesem Hintergrund wird die Stellung des Diözesanbischofs im lateinischen Kirchenrecht in rechtsdogmatischer Sicht analysiert. Ausgangspunkt der Untersuchung sind die theologischen und ekklesiologischen Grundlagen des Diözesanbischofsamtes nach dem CIC/1983. Auf dieser Grundlage werden die kodikarischen Bestimmungen über den Diözesanbischof und sein Amt von der Bestellung des Amtsträgers bis zum Erlöschen des Amtes systematisch ausgelegt. Dargestellt werden die Voraussetzungen, die Kandidaten für das Diözesanbischofsamt erfüllen müssen, das Vorgehen bei der Bischofsernennung, die Amtsgewalt des Diözesanbischofs und ihre Grenzen, seine Pflichten und Rechte. Ein eigenes Kapitel ist der überdiözesanen Verantwortung des Diözesanbischofs innerhalb der nationalen Bischofskonferenz und seiner Mitsorge für die Gesamtkirche gewidmet. Die gesetzlichen Bestimmungen über den Verlust des Diözesanbischofsamtes geben Aufschluss über seine Stabilität im Amt. Die Klärung der Rechtslage führt zu einem realistischen Profil dieses im Selbstverständnis der katholischen Kirche wichtigen Amtes |
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Item Description: | Literaturverz. S. [406] - 441 |
ISBN: | 3429024234 |