Pseudepigraphie und literarische Fälschung im frühen Christentum: mit ausgewählten Quellentexten samt deutscher Übersetzung

Pseudepigraphen galten in frühchristlicher Zeit fast ausnahmslos als literarische Fälschungen. Weder für die griechisch-römischen Schulzusammenhänge noch für die frühjüdische Literatur oder das früheste Christentum läßt sich nachweisen, daß Pseudepigraphen als Falschzuschreibungen ohne Täuschungsabs...

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Bibliographic Details
Main Author: Baum, Armin Daniel 1965- (Author)
Format: Print Book
Language:German
Latin
Ancient Greek
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Published: Tübingen Mohr Siebeck 2001
In: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament / 2 (138)
Year: 2001
Reviews:, in: ThLZ 128 (2003) 754-756 (Lattke, Michael)
, in: TS 64 (2003) 622-624 (Byron, John)
, in: ThRv 99 (2003) 296-298 (Fürst, Alfons)
, in: RBLit (2003)* (2003)* (Standhartinger, Angela)
, in: RBLit (2003)* (2003)* (Standhartinger, Angela)
, in: NT 47 (2005) 91-93 (Stenschke, Christoph)
, in: JETh 16 (2002) 255-256 (Schröder, Michael)
Pseudepigraphie und literarische Fälschung im frühen Christentum. Mit ausgewählten Quellentexten samt deutscher Übersetzung (2003) (Lattke, Michael, 1942 -)
Edition:1. Aufl
Series/Journal:Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament / 2 138
Standardized Subjects / Keyword chains:B Church / Literature / Pseudepigrapha
B Pseudepigrapha / New Testament
B Apocrypha / New Testament
B New Testament / Canon
IxTheo Classification:HC New Testament
KAB Church history 30-500; early Christianity
Further subjects:B Church
B Literature, Ancient History and criticism
B Bible Canon
B Bible and tradition
B Fathers of the church
B Primitive Christianity
B Pseudepigraphy
B Apocryphal books Criticism, interpretation, etc
B Literary forgeries and mystifications
B Spring
Online Access: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension (Verlag)
Rezension (Verlag)
Description
Summary:Pseudepigraphen galten in frühchristlicher Zeit fast ausnahmslos als literarische Fälschungen. Weder für die griechisch-römischen Schulzusammenhänge noch für die frühjüdische Literatur oder das früheste Christentum läßt sich nachweisen, daß Pseudepigraphen als Falschzuschreibungen ohne Täuschungsabsicht abgefaßt oder rezipiert wurden. Zwar wurde eine Schrift in der Antike noch als authentisch angesehen, wenn lediglich ihr Wortlaut nicht von der Person stammte, der sie zugeschrieben wurde. Sie galt aber als unauthentisch, falls man ihren Inhalt nicht auf den Autor zurückführen konnte, dessen Namen sie trug. Dieser Grundsatz wurde auch auf Schriften angewandt, die mit einem Offenbarungsanspruch ausgestattet waren. Inhaltlich unauthentische Apostelschriften haben in der frühen Kirche daher mit hoher Wahrscheinlichkeit als literarische Fälschungen gegolten. Dementsprechend wurden als solche identifizierte Pseudepigraphen von ihren altkirchlichen Lesern auch dann nahezu einhellig als kanonunfähig verworfen, wenn sie als orthodox galten.
Item Description:Quellentexte teilw. griech. in griech. Schr., teilw. lat., mit dt. Übers
ISBN:3161475917